VW
Was wären denn „gute Manager“?
In der Presse ist viel die Rede von Managementfehlern.
Olaf Scholz sagt, dass „Fehlentscheidungen des Managements zu der schwierigen Situation beigetragen haben“. Aber was wären denn „gute“ Manager? Im Kapitalismus hat ein guter Manager die Aufgabe, immer höhere Profite zu sichern und durch brutalen Konkurrenzkampf immer größere Weltmarktanteile zu sichern.
Der internationale Konkurrenzkampf um Subventionen, Rohstoffe, Märkte, verstärkte Ausbeutung der Arbeiter und Plünderung der natürlichen Rohstoffe bestimmt die Konzernentwicklung. Ein Manager von VW kann ein bisschen mit diesen Gesetzmäßigkeiten spielen, aber letztlich wird nur jemand VW-Chef, der dieses Spiel eiskalt spielt.
Dieser Konkurrenzkampf hat uns aber in den Scherbenhaufen der großen Krise geführt: Weltkriegsgefahr, eine nicht endende Weltwirtschafts- und Finanzkrise und eine begonnene Umweltkatastrophe. Wir brauchen keine anderen Manager, sondern gar keine. Was wir brauchen, ist eine sozialistische Gesellschaft, in der verantwortungsbewusste Arbeiter die Geschicke leiten.