Hohe Strompreise wegen zu viel erneuerbarer Energien?

Hohe Strompreise wegen zu viel erneuerbarer Energien?

„Dunkelflaute"? Spekulanten!

Mitte der Woche war der Strompreis an den Börsen zeitweise auf exorbitante Höhen geklettert: Auf bis zu 1.157 Euro je Megawattstunde – zehnmal mehr als normal.

Korrespondenz aus Herne

In den bürgerlichen Medien war die Ursache schnell gefunden. Eine "Dunkelflaute" habe dazu geführt, dass zu wenig Energie aus Wind und Luft gewonnen wurde. Schon erzählt Bundeswirtschaftsminister Habeck, dass der Kolheausstieg 2030 in Gefahr sei, denn „Energiesicherheit" sei das höchste Gebot.

 

In Wahrheit lag der rasante Anstieg offenbar an der Spekulation. Denn in Deutschland standen 90 Gigawatt regelbarer Leistung zur Verfügung. Mehr als genug!

 

Der verantwortliche Betreiber Amprion hatte aber keine Kraftwerke aus der Reserve zugeschaltet. Sorgsam zurückhaltend fragt selbst die großbürgerliche FAZ: „Das wirft die Frage auf, ob Kraftwerksbetreiber bewusst Leistung zurückgehalten und den Markt maniupuliert haben." (14.12.24)

 

Damit schlagen die Energiemionopole zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie heimsen Extraprofite ein und diffamieren erneuerbare Energien.