Bosch Bamberg
Geschäftsführung hat Angst vor den Flugblättern der MLPD und hetzt die Polizei gegen Verteiler
Nach anfänglich scharfen Auseinandersetzungen und wiederholten Platzverweisen durch die Polizei gegen Genossen der MLPD aus Bamberg, wenn vor dem Bosch-Werk Flugblätter verteilt wurden, gab es ein Jahr Ruhe.
Jetzt, da in der Automobilindustrie Massenentlassungen und Werksschließungen angekündigt sind, macht sich die Bosch-Geschäftsleitung wohl erneut Sorgen, die Leute könnten ein MLPD-Streik-Aktuell erhalten.
Auf der letzten Betriebsversammlung erzählten sie den Kollegen sie sollten sich um den Standort Bamberg keine Sorgen machen. Doch wenige glauben ihnen das noch und so nehmen die Einschüchterungsversuche allgemein zu.
Mehr als Platzverweise kann die Polizei in diesem öffentlich zugänglichen Gebiet eh nicht aussprechen. Da diese Verweise in der Regel aber nur mündlich gegeben werden, kann dagegen schwerer geklagt werden.
Das Vorgehen ähnelt an faschistoide Methoden, was der Willkür Tür und Tor öffnet. So werden Verteiler kriminalisiert, obwohl das Vorgehen der Polizei rechtlich umstritten ist.
Zudem nahm die Polizei die Adressen der Verteiler auf, um sie der Firma Bosch zu geben, wo sind wir denn?
Wir protestieren ganz entschieden gegen die Versuche der Einschüchterung. In Deutschland gibt es immer noch das im Grundgesetz verankerte Recht auf freie Meinungsäußerung in Wort und Schrift und diese hört auch am Tor der Firma Bosch in Bamberg nicht auf!