Lügen der AfD

Lügen der AfD

VW-Werke durch Strategiewechsel retten? E-Mobilität schuld an VW-Krise?

Die Leute sind wütend über die Entlassungs- und Werksschließungspläne von VW, und es wird auch immer häufiger nach den Ursachen der VW-Krise gefragt.

Von cja

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla meint, die Lösung zu kennen: „Politiker und kurzsichtige Wirtschaftsfunktionäre haben sich voreilig und einseitig für die Elektromobilität entschieden. Diese Entscheidung entspricht nicht dem Wunsch der Verbraucher und dem Wohl der Arbeiter. Der Wirtschaftskrieg gegen den Osten führt zu hohen Energiepreisen und schadet dem Standort Deutschland. Um die Werke zu retten, müssen Politik und Wirtschaft die Strategie wechseln. Das Rezept heißt: Technologieoffenheit, realistische Grenzwerte und günstige Energie.“


Angeblich besorgt erklärt Chrupalla, die Elektromobilität entspräche nicht „dem Wohl der Arbeiter“ und fordert unter dem Deckmantel der „Technologieoffenheit“ scheinheilig das Zurück zum umweltschädlichen Verbrennermotor. Was für ein kläglicher Versuch, Spurenverwischung zu betreiben!


Dem „Wohl der Arbeiter“ schadet eine VW-Konzernspitze, die sie nach jahrzehntelangem Gesülze über eine „VW-Familie“ fallen lässt, wie heiße Kartoffeln, sobald sie auch nur minimale Gewinneinbußen haben. Aber daran stört sich Chrupalla nicht.


Weiter fordert Chrupalla „günstige Energie“ für den Konzern. Wer soll die bezahlen? Der Staat aus den Steuergeldern der Arbeiter.


Und wer profitiert von niedrigeren Grenzwerten und einem Zurück zum Verbrenner? Auch einzig und allein VW und andere Autokonzerne, die so noch drei Autos mehr verkaufen können. Die Arbeiter und deren Kinder, die immer mehr unter Folgen der Umweltkatastrophe leiden, haben davon gar nichts.

 

Auch wenn Chrupalla es durch die hübscheste Blume sagt – es ist offensichtlich: Ihm und der AfD geht es nicht um das Wohl der Arbeiter, sondern einzig und allein um das Wohl des VW-Konzerns!