Chile

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Santiago: Streik im öffentlichen Dienst

Für den 28. November hatten die Gewerkschaften in Chile die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Neben der Erhöhung der Löhne protestiert die Gewerkschaft gegen eine neue Maßnahme der Boric-Regierung. Sie will die Dienstalterseinstufung erst nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit einführen. Das führt vor allem zu Verschlechterungen bei Leih- und Zeitarbeitern. Auf anhaltenden Widerspruch stößt auch die Festlegung, dass der Öffentliche Dienst von dem schrittweisen Prozess der Senkung der Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden ausgeschlossen ist. Tausende Staatsbedienstete beteiligten sich am Donnerstag an Demonstrationen in Santiago und vielen anderen Städten.