Internationalistische Liste / MLPD stellt Plakate vor
Make Socialism great again!
Am 2. Dezember klingelt in der Zentrale der MLPD das Telefon. Am anderen Ende ist ein freundlicher städtischer Mitarbeiter aus Thüringen. Er fragt: „Haben sie bereits plakatiert? Denn gegenüber dem Bäcker, da hängt ein Plakat von Ihnen gegen die AfD.“
Ja, die MLPD ist immer früh dran. Aber so früh dann doch wieder nicht. Wir versichern, das Plakat aus der Landtagswahl noch zu entfernen. Aber als hätte er es geahnt, gingen am selben Tag die neuen Plakatmotive der MLPD in den Druck. Wir freuen uns, sie den Lesern von Rote-Fahne-News vorzustellen!
Hier die Bildergalerie mit den fünf neuen Wahlplakaten
Hauptlosung: "Make Socialism great again!"
Damit nutzen wir die riesen Debatte um Trumps Kampagne "Make America great again", verkehren ihren faschistischen Gehalt aber ins Gegenteil! Nicht Chauvinismus und egoistische Hetze, sondern der Sozialismus muss groß werden. Die MLPD positioniert sich damit als konsequentester antifaschistischer Gegenpol. Wir gehen damit aber weit darüber hinaus auch gegen den Antikommunismus in die Offensive. Die Zukunft gehört dem Sozialismus, er ist "die einzige Exit-Strategie aus dem krisenhaften Kapitalismus" wie es ein Teilnehmer beim Bündnisrat des InterBündnis am Sonntag formulierte. Der Antikommunismus bringt Leute wie Trump hervor. Ein US-Amerikaner sagte treffend zum neuen Plakat: „Trumps Slogan ist ja eine Lüge. Die USA waren nie 'great'. Der Sozialismus schon. Aber wir wollen ja auch nicht zum alten Sozialismus zurück, sondern den echten Sozialismus. Aber genau in die Diskussion kommen wir ja dann.“
Die Ampel ist an den Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus gescheitert, so wie es jeder Regierung auf kurz oder lang gehen wird. Dafür müssen wir an die Ursachen im System. Die Suche nach gesellschaftlichen Alternativen ist groß. Ein Gefühl unter den Leuten, "es funktioniert grundsätzlich etwas nicht mehr". Da muss ins Zentrum, was die Perspektiven sind.
Wir gestehen mit dem Plakat aber auch zu, dass der Sozialismus erst wieder ein neues, massenhaft positives Ansehen braucht. Dieses konnte nie getilgt werden. Und doch hat vor allem der moderne Antikommunismus viel Schaden angerichtet. Ebenso wie der revisionistische Verrat am Sozialismus hat er beigetragen, dass viele ein Zerrbild davon im Kopf haben. Außerdem gibt es von den Massen viele Fragen, warum es denn kein sozialistisches Land mehr gibt, der Sozialismus verraten wurde. Die MLPD hat darauf in ihrem theoretischen Organ fundierte Antworten, die wir so massenhaft in die Debatte werfen. Diese Diskussion werden wir mit unserer Hauptlosung auf 16.000 Plakaten eröffnen! Die Losung ist vielleicht etwas unkonventionell, wird polarisieren aber für Aufmerksamkeit wird sie sorgen!
Neu aufgelegt haben wir das beliebte Plakat mit dem Kopf von Karl Marx "Kapitalismus-Kritik: Das Orginal!" Ja, er ist das Original der um sich greifenden Kapitalismuskritik. Der als Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus aber auch eine fundierte Antwort gibt. Und die MLPD die einzige Partei, die ihn im Namen trägt.
Soziale Fragen stark gewichten
15-20 Prozent haben Arbeiterfamilien in den letzten Jahren an Kaufkraft eingebüßt. Im reichen Deutschland sind Kinderarmut und Altersarmut allen Programmen und Sonntagsreden zum trotz zur Dauererscheinung geworden. Mit zwei neuen Plakaten unterstreicht die MLPD, diese sozialen Fragen im Bundestagswahlkampf stark zu gewichten.
Im Unterschied zu den seichten Versprechungen bürgerlicher Politiker nennen wir aber beide Seiten der Medaille. Bezahlbare Mieten muss es auf Kosten der Konzernprofite geben! So hat Vonovia 2022 ca. 5 Mrd Euro Gewinn eingefahren. Den Neubau von Wohnungen haben sie 2023 frech eingestellt. Nicht profitabel genug. Leere Renten- und Pflegekassen sind auch kein Naturgesetz. Die MLPD schlägt als einzige Partei ein Konzept vor, dass die Probleme zugunsten der viel beschworenen kleinen Leute lösen würde. Konzerne und Banken zur Kasse! Sozialsteuer jetzt! Eine Sozialsteuer von 8 Prozent am Umsatz kann alle Arbeiter und Angestellten ebenso wie kleine Selbständige und Handwerksbetriebe bei den Sozialabgaben entlasten. Der Nettolohn der Arbeiter würde auf einen Schlag um ca. 20 Prozent steigen! Große, umsatzstarke Monopole, deren Gewinne in den letzten Jahren explodierten, würden stärker belastet, kleine Unternehmen, mit vielen Mitarbeitern aber natürlich niedrigerem Umsatz würden deutlich entlastet. Eine Forderung mit Zukunft!
Spitzenkandidatin Gabi Fechtner
Mit zwei Plakaten werden wir unsere Spitzenkandidatin Gabi Fechtner bewerben. Sie ist gelernte Werkzeugmacherin und steht als erste Arbeiterin an der Spitze einer revolutionären Partei in Deutschland. Sie repräsentiert eine neue Art Politikerin, mit einem großen Herzen, unermüdlichem Einsatz für die normalen Menschen und unerschrockenem Mut gegen die Herrschenden und ihre ganze verkommene Politik. Als Kommunalpolitikerin hat sie viele Jahre im Stadtrat von Solingen für das Personenwahlbündnis Solingen Aktiv kompetent und streitbar gearbeitet.
Ganzer Strauß weiterer Plakate
Über diese fünf Plakate hinaus werden wir wieder einen ganzen Strauß aus der beliebten Plakatserie der bisherigen Wahlkämpfe einsetzen. Es sind viele ja, vielleicht manchmal zu unübersichtlich? Dazu wollen wir stärker gewichten, wo was aufgehängt wird. Aber die Stärke dieser Vielfalt ist, dass die Menschen ein vielseitiges Bild unserer inzwischen sehr allseitigen Politik bekommen. Und es ist für jeden und jedes wichtige Anliegen was dabei: Vom Kleinbauern bis zum Palästinenser. Und selbst Milliardäre werden sich angesprochen fühlen: Politik für Arbeiter*innen statt für Milliardäre!
- „Echter Sozialismus statt globaler Umweltkatastrophe“
- „Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“,
- „Stoppt Putin und Nato! - keine Waffenlieferungen“,
- „Arbeitsplätze und Umweltschutz“,
- „Gewerkschaften: Kampf statt Co-Management“,
- „Politik für Arbeiter*innen statt für Milliardäre“,
- „Rentenalter & Arbeitszeiten runter“,
- „Aktiver Widerstand gegen einen 3. Weltkrieg!“,
- „Freiheit für Kapital, Stacheldraht für Menschen - HEUchler“,
- „Arbeiter in die Offensive!“,
- „Inflation bringt Armut - Lohnnachschlag jetzt!“,
- „Arm und Reich wird es immer geben – sagen die Superreichen“,
- „Verbot der AfD und aller faschistischer Organisationen“,
- „Für die Befreiung der Frau!“,
- „Stoppt den Völkermord in Gaza!“,
- „Hoch die internationale Solidarität! (Che)“,
- „Echter Sozialismus statt Weltkrieg, Faschismus und Umweltkatastrophe“,
- „Nur noch Krisen, eine Lösung: Sozialismus!“
- „Nur noch Krisen, eine Ursache: Kapitalismus“,
- „Die Arbeiterpartei für echten Sozialismus“,
- „Mach mit – damit sich wirklich was ändert!“
Örtlich gezielt setzen wir ein:
- „Erzeugerpreise rauf – Verbraucherpreise runter“,
- „Azadi bo Kurdistan“,
- „Gleiche Löhne in Ost und West – sofort“
Ca. 120.000 Plakate sollen wie mit einem Paukenschlag zum frühstmöglichen Zeitpunkt und an den bestmöglichen Plätzen aufmerksam machen. Wir freuen uns auf viele helfende Hände. Der Abschluss der Unterschriftensammlung ist gut geeignet, Menschen, mit denen wir dabei in Kontakt gekommen sind für das gemeinsame Plakatieren zu gewinnen.
Bei info@mlpd.de kann man sich melden, wenn man beim Aufhängen helfen will und noch keinen direkten Kontakt hat. Hier, auf mlpd-vor-ort, findet man Ortgruppen und Kreisverbände der MLPD in ganz Deutschland. /Man kann auch Kontingente von Plakaten bestellen und in seiner Stadt aufhängen. Außerdem werden Spenderinnen und Spender gesucht:
Ein Plakat kostet 2 Euro. Wer z.B. zehn Plakate gegen den Völkermord in Gaza oder für Karl Marx in deutschen Städten spenden will, kann das
tun. Unter diesem Link findet man das Spendenkonto der MLPD IBAN DE76 4306 0967 4053 3530 00, GLS Bank Bochum, BIC GENODEM1GLS, Stichwort Wahlplakate
und weitere Spendenmöglichkeiten