Internationalistische Liste / MLPD zur Bundestagswahl
Unterwegs in der Arbeiterstadt Neuwied
Mit fünf Leuten, davon zwei Rebellen, sind wir am Samstagmorgen aus Düsseldorf losgefahren.
In der Arbeiterstadt Neuwied haben wir sicher 2000 Leute angesprochen und insgesamt 78 Unterschriften erreicht. Wir haben zehn Interessenten für weitere Informationen und Zusammenarbeit gewonnen! Die MLPD ist hier bisher kaum bekannt. Jetzt gibt es Einzelne, die sich vorstellen können, eine revolutionäre Arbeiterpartei mitaufzubauen.
Dieser Erfolg wurde hart erarbeitet. Viele waren zwar unzufrieden und gaben uns recht, dass es so nicht weitergehen kann. Aber oft wirkte, dass Politik ein schmutziges Geschäft ist oder die AfD eine Chance verdient hätte.
Wo das durchbrochen wurde, mit dem Argument, dass revolutionäre Arbeiterpolitik gefragt ist, haben wir punkten können. Auch ein Exemplar des neuen Buchs von Stefan Engel und Monika Gärtner-Engel, "Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur", wechselte den Besitzer an einen Fan von Karl Marx, der zustimmte: Über die Frage der Religion findet eine große Beeinflussung gerade auch türkischer Menschen im Sinne der Kapitalisten statt.
Wir vertrieben mehrere Rote Fahne Magazine und noch mehr Parteiprogramme, sammelten knapp 14 Euro Spenden. Gerade jüngere Frauen trugen sich gerne ein. Wir kommen wieder.