Rasselstein

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Unterschriftensammlung am Mahnwachenzelt - Mit Links zu weiteren Berichten

Vorgestern waren wir nicht die Einzigen in Rasselstein, die die Kollegen vor bzw. nach ihrer Schicht am Tor angesprochen haben. Die IG Metall hatte ein Mahnwachenzelt aufgestellt und Metaller-Kollegen verteilten das Flugblatt mit dem "NEIN" zur Entlassungsplanung von TKSE.

Wir begrüßten die IG-Metall-Aktion und erklärten uns solidarisch mit dem Kampf um jeden Arbeitsplatz, der durch die angedrohten Abbaumaßnahmen gefährdet ist. Wir waren überzeugt, dass unser Vorschlag einer Unterstützungsunterschrift für die Kandidatur der MLPD zur nächsten Bundestagswahl eine gute Ergänzung darstellt. Über 10 Kollegen sahen das offensichtlich auch so, als sie bereitwillig das Formblatt ausgefüllt haben.

 

Einige haben insbesondere unterschrieben, nachdem wir klargestellt haben, dass etliche selbständige Streiks wie 1997 oder 2004 ohne die MLPD nicht zustande gekommen wären. Bei anderen führten uns die Gespräche bis hin zu den Erfahrungen mit sozialistischem Aufbau wie in der Sowjetunion, ehe der Entschluss erreicht war, unsere Kandidatur zu unterstützen.

 

Einige Kolleginnen und Kollegen der Mahnwache waren nicht gleichermaßen überzeugt, dass wir gut zu ihrer Aktion passen. Eine Betriebsrätin wollte uns wegschicken. Als wir uns am Schluss freundlich verabschiedet haben, sagte sie noch, dass sie nichts gegen uns persönlich habe, aber dass sie in Duisburg schlechte Erfahrungen mit der MLPD gemacht hätten. Auf welche Erfahrungen sie sich da bezieht, blieb im Nebel, weil auch die MLPD in Duisburg breite Solidarität mit dem Kampf der Stahlarbeiter um jeden Arbeitsplatz organisiert.

 

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