Frankfurt am Main

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Rebellen beim 32. Kulturfestival der YDG - „Hoch die internationale Solidarität!“

Am 9. November fand das 32. Kunst- und Kulturfest der YDG (Neue demokratische Jugend) unter dem Motto „Lassen wir die Kunst Hoffnung schaffen und den Widerstand zum Sieg führen“, in Frankfurt am Main statt. YDG und den Jugendverband REBELL verbindet schon viele Jahre eine enge, freundschaftliche Bündnisarbeit. Wir nahmen die Einladung zu ihrem Festival gerne an und beteiligten uns mit einer Delegation von Rebellen aus Rhein-Main und aus Ulm.

Von REBELL Frankfurt
Rebellen beim 32. Kulturfestival der YDG - „Hoch die internationale Solidarität!“
Der REBELL bei seinem Grußwort auf der Bühne (foto: REBELL)

Das Festival fand in einer außerordentlichen Situation statt und kommt zur richtigen Zeit, um den Zusammenhalt zu stärken. Wir sagen: Lassen wir den Faschisten, ob in Deutschland mit der AfD, der Türkei mit Erdoğan oder in den USA mit der Neuwahl von Trump, keinen Fußbreit in den Herzen und Köpfen der Jugend! Dafür wollen wir die Zusammenarbeit zwischen REBELL und YDG unbedingt ausbauen und stärken.

 

Los ging es mit einer kurzen Kundgebung und anschließender Demonstration. Im Mittelpunkt stand der Protest gegen die Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere gegen die Auswirkung für die Jugend. Unterstützt wurde das von der MLPD und dem REBELL, der FDJ, der ADHK und von Yeni Kadin (Neue Frauen). Die Jugend weigert sich, als Kanonenfutter für die imperialistischen Kriege zu dienen – darin sind wir uns einig!

 

Beim Festival hatten wir einen Stand und sammelten auch Unterschriften für die Wahlzulassung der MLPD. Am Stand und in kleinen Trupps rundherum haben wir jeden angesprochen und insgesamt um die 50 Unterschriften gesammelt.


Das abwechslungsreiche Programm des Festivals war sehr kulturell, u.a. mit Fotos der bisherigen Festivals der YDG, mit kämpferischen Reden, traditionellen Tänzen, einem Frauenchor, Gedichten und einem Konzert u.a. mit Umuda Haykiris, was zum Tanzen motivierte. In unserem gehaltenen Grußwort betonten wir die Rolle der Arbeiterklasse in den aktuellen Tarifverhandlungen und stellten den Bezug zur aktuellen politischen Entwicklung mit der Wahl von Trump in den USA und der aufgelösten Ampel-Regierung in Deutschland her. 


Das wurde sehr begrüßt. Gleichzeitig war unser Beitrag aber noch wenig kulturell geprägt, was wir beim nächsten Mal ausbauen und auch selber einen Kulturbeitrag vorbereiten wollen. Insgesamt zeigte das Fest die vielseitige proletarische Kulturarbeit der YDG. Das können wir in der Bündnisarbeit noch stärker gemeinsam ausprägen und auch für unsere Kulturarbeit im REBELL viel davon lernen.