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Protest gegen die Hinrichtungen im Iran

Am Sonnabend, dem 23. November, organisierten iranische Revolutionäre vom Rat der Sozialisten und Freidenker Hamburg sowie von Fedaian-Minderheit eine Straßenaktion an der S-Bahn Sternschanze.

Von jg
Protest gegen die Hinrichtungen im Iran
Bild von der Aktion (rf-foto)

Sie informierten über die beispiellose Gewalt des faschistischen Regimes im Iran. 2021 wurden 333 Menschen hingerichtet, 2022 waren es 582, 2023 waren es 853! Amnesty International machte für 2022 die Angaben, dass mindestens 326 politische Gefangene exekutiert wurden. In den iranischen Gefängnissen sind aktuell ca. eine halbe Million politische Gefangene eingesperrt.


„Doch es wächst auch der Widerstand. Besonders in den Gefängnissen formiert sich ein starker Kampf gegen die Hinrichtungen. (...) Am 21. November solidarisierten sich politische Gefangene der Evin-Frauenstation mit den zum Tode verurteilten Frauen Varischeh Moradi und Bakhscha Azizi. Sie riefen auf dem Gefängnisgelände Parolen wie: „Tod dem Diktator“ und: „Freiheit für alle politischen Gefangenen“. (Aus dem Flugblatt der beiden Organisationen.)

MLPD unterstützt die Straßenaktion

Genossinnen und Genossen der MLPD Hamburg unterstützten die Aktion und überbrachten Grüße der revolutionären Weltorganisation ICOR¹. Auf großes Interesse stieß unsere Beteiligung an den Neuwahlen als revolutionäre Arbeiterpartei mit der Perspektive des echten Sozialismus. Nahezu alle anwesenden iranischen Genossen (und auch Passanten) unterschrieben für die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste / MLPD, einige spendeten auch. Sie wollen Vertreter der MLPD auf ein nächstes Treffen iranischer Demokraten und Revolutionäre einladen. Dort können wir unsere Offensive gegen die „Ampel“, Rechtsentwicklung und Faschismus vorstellen. Und wir können zusammen diskutieren, wie ein noch engeres Bündnis mit iranischen Kräften geschmiedet werden kann. Ganz im Sinne des verteilten Flugblatts „Der Kampf gegen Hinrichtungen ist Teil eines globalen Kampfes gegen Kapitalismus und Faschismus.“