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Überzeugt alle Potentiale für Unterstützerunterschriften ausschöpfen - Mit Links zu weiteren Berichten

Nachdem hier in Kassel nach erstmaliger Zögerlichkeit klar wurde: Das Unterschriftensammeln muss straff geführt und organisiert, die Genossinnen, Genossen, Helferinnen und Helfer müssen überzeugt werden („reicht es nicht, in zwei wichtigen Bundesländern zu kandidieren?“), legten wir vor knapp zwei Wochen richtig los.

Korrespondenz aus Kassel
Überzeugt alle Potentiale für Unterstützerunterschriften ausschöpfen - Mit Links zu weiteren Berichten
Kassel: Gute Laune trotz Kälte (rf-foto)

Bis Freitag letzte Woche hatten wir dann 376 Unterschriften für die Landesliste gesammelt und die Sammlung den Direktkandidaten abgeschlossen. Das ist ein Ergebnis einer kollektiven und gut organisierten Arbeitsweise im Kreis. Fast ein Drittel der Unterschriften wurde unter Freundinnen und Freunden und wiederum von diesen weiter gesammelt.

 

Wir schafften aber auch mindestens sechs Einsätze pro Woche und samstags drei bis vier, immer zwei Stunden. Immer zu zweit, immer vor Supermärkten, die gut frequentiert sind – und immer freundlich. Das brachte uns lobende Rückmeldungen – sogar über E-Mail an unser Kreispostfach.

 

Dass Medieninfos uns sehr nützlich sein können, zeigten die kurzen Berichte im Hessischen Rundfunk, die darüber informierten, wie die „kleinen Parteien“ jetzt in kurzer Zeit diese hohe Zahl von Unterschriften sammeln müssen. Das haben viele gesehen und darauf kurzerhand mit der Unterschrift reagiert.

 

Es unterschreiben aber auch Freunde von DKP und SDAJ. Viele unterschrieben aus dem Stadtteil Kassel-Rothenditmold, wo das überparteiliche Kommunalbündnis AUF sehr gut verankert ist. Dort arbeiten auch Mitglieder der MLPD aktiv mit. Am Tor von VW unterschrieben in kürzester Zeit acht Kollegen. Darauf müssen wir jetzt noch mehr Gewicht legen. Zumal hier Warnstreiks anstehen und der Konzern nach wie vor auf dem Rücken der Kollegen seine Pläne durchsetzen will.

 

Auch an der Uni ist es interessant. Aufgrund der wachsenden Wohnungsnot bleiben mehr Studentinnen und Studenten am Standort des Elternhauses. Hier kannten uns auch viele und es gibt unterschiedlich tiefes Interesse an unserer Politik.

 

Das Rote-Fahne-Interview mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner ist begeisternd und wir werden die entsprechenden Argumente für den Sozialismus noch präziser einsetzen. Überhaupt ist die Aufgeschlossenheit klasse, kaum eine Anmache oder blöde Bemerkung.

 

Schlecht sind wir noch im Sammeln von Spenden. Entweder wird die Dose vergessen oder überhaupt nicht ans Geld gedacht. Das müssen wir sofort ändern! Jetzt scheint die Sonne – gleich geht es los zum Edeka nach Harleshausen!

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