Wahlzulassung

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Ein erfolgreicher Tag in Osnabrück

100 Unterstützungsunterschriften gesammelt, zwei Bücher „Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur" verkauft, ein Buch „Sozialismus am Ende?", über 42 € Spenden, mehrere neue Kontakte, etliche Exemplare des Rebell- und des Rote-Fahne Magazins sowie des Parteiprogramms verkauft. Und das alles mit vier Leuten – wie erkämpften wir uns das?

Korrespondenz

Wir folgten dem Aufruf, Kräfte auf die Sammlung von Landeslisten zu konzentrieren. Das kalte aber sonnige Wetter nutzte uns. In der zunehmend belebten Einkaufstraße sprachen wir jeden/jede offensiv an. Ca. 80% lehnten ein Gespräch überhaupt ab. Das war schade, denn so erfuhren sie nicht wirklich, was wir von ihnen wollten.

 

Aber es bekamen auch von diesen noch manche die Kurve: „Hallo, unterschreiben Sie für ..." - „Nein! Kein Interesse!" „... die MLPD" Er: „Oh, MLPD? Ja dann gib' her". Viele stimmten unseren Positionen zu, als wir ihnen einen kurzen Chrash-Kurs „Wer ist die MLPD" gaben. Sie überwanden zum Teil eigene Vorbehalte „Oh Gott oh Gott, jetzt unterschreibe ich bei Ihnen und bin doch selbst Unternehmer". Wir konnten ihn beruhigen, dass wir differenzieren zwischen Klein- und Mittelbetrieben und den Internationalen Übermonopolen und Großkonzernen.

 

Gut war auch, Paare oder Cliquen anzusprechen. Während wir unser Anliegen vorbrachten, googlte einer gleich. „Naja, in Wikipedia steht aber was anderes über die MLPD als Sie uns hier berichten". Wir klärten über den Antikommunismus auf und sie verdeutlichten sich das anschaulich: „Ah ja, das ist ja dann so als ob jemand hinter deinem Rücken spricht ohne dich zu kennen!" Sie unterschrieben.

 

Der Buchverkauf war natürlich unser Highlight. Wir sprachen an, dass es ein Buch für das freie Denken ist. Anhand des Inhaltsverzeichnisses waren junge Leute angesprochen: „Das behandeln wir gerade in der Schule" oder „Ich studiere Sozialwissenschaft, da passt das". Aber der Preis 19,- € ist nicht leicht zu stemmen. Zwei 17-jährige Mädchen meinten: „Komm' wir teilen uns das" und jede gab 10 Euro.

 

Hunderte kürzere und längere Gespräche tragen dazu bei, die MLPD bekannt zu machen, unser freundliches und optimistisches Auftreten ließ viele uns "Viel Erfolg!" wünschen und sicherlich haben wir bei dem einen oder anderen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.