Frankreich

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SNCF-Belegschaft kämpft gegen Privatisierung und Zersplitterung

Für den heutigen Donnerstag, dem 21. November 2024, sind alle Beschäftigten der französischen Bahngesellschaft SNCF zum Streik aufgerufen.

Von hi

"Wir werden den Zug der Liquidation von Fret-SNCF, der Privatisierung der Aktivitäten von TER, der Translinien und Intercities und der Aufspaltung von SNCF-Résau nicht tatenlos vorbeifahren lassen." Die aufrufenden Gewerkschaften nennen die Regierungspläne ein "soziales Gemetzel". Gegen Privatisierung und Zersplitterung des Konzerns, gegen die Zerschlagung der sozialen Errungenschaften muss die SNCF-Belegschaft gemeinsam nach vorne gehen. Der Streik richtet sich auch gegen die reaktionäre Regierung mit der Forderung nach der Finanzierung eines besseren öffentlichen Eisenbahndienstes.

 

"In dieser tödlichen ökologischen Krise, die wir gerade erleiden, muss die Eisenbahn einfach unverzichtbar sein: Unser Kampf ist auch für das allgemeine Interesse" heißt es in dem Aufruf. Der Streik ist ein Ultimatum an die Regierung. "Wenn sie nicht auf unsere Forderungen reagieren, werden wir im Dezember eine längere und stärkere Streikbewegung starten."