Quebec: Studenten fordern Ende des Völkermords

In der kanadischen Provinz Quebec hatten fast 85.000 Studenten an den verschiedenen Hochschulen für einen zweitägigen Unterrichtsboykott am Donnerstag und Freitag dieser Woche gestimmt. Die Protestierenden verlangen von ihren Universitäten, sich von Unternehmen zu trennen, die Verbindungen zu Israel und Waffenherstellern haben. Außerdem müssten sie sich für ein Ende des Gazakrieges einsetzen. Auf Demonstrationen in Montreal und anderen Städten riefen die Studentinnen und Studenten Sprechchöre wie: "Hört auf den Internationalen Strafgerichtshof und den Internationalen Gerichtshof". Gemeint sind die Strafbefehle gegen Netanjahu und Gallant durch den IStGH und die Erklärung des IGH, dass die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete illegal ist. Die Studentenorganisationen fordern auch, dass alle Repressionen gegen Demonstranten eingestellt werden, die an Protestcamps usw. teilgenommen haben.