Meinungsmanipulation
Die faschistische Geschichtsrevision des Herrn Melnyk!
Zum tausendsten Kriegstag des vom neuimperialistischen Russland angezettelten Ukrainekrieges verbreiteten die Medien ein Interview mit dem früheren Botschafter der Ukraine in Berlin, Andrij Melnyk.
Darin durfte der Verehrer des ukrainischen Faschistenführers Stepan Bandera unwidersprochen seine chauvinistische Sicht der für die Ukraine wohl kritischsten und „gefährlichsten“ Lage an der Kriegsfront kundtun.
Mit einer demagogischen Geschichtslüge mahnt er „die Deutschen und alle Europäer dringend zu handeln“ und der Ukraine „in einer anderen Größenordnung“ militärisch zu helfen. Und dann wörtlich: „Sonst stehen die Russen bald wieder vor dem Brandenburger Tor.“ Das ist eine ungeheuerliche, faschistische und antikommunistische Geschichtsrevision! Gebetsmühlenartig wird hier das antikommunistische Narrativ einer Bedrohung des Westens durch den „russisch-bolschewistischen“ Feind, der wieder vor unseren Toren steht, bedient. Was heißt hier eigentlich „wieder“? Es war die sowjetische Rote Armee, die 1945 unter schwersten Opfern bis zum Brandenburger Tor kämpfen musste, um Deutschland und die Welt vom Faschismus zu befreien. In dieser Armee kämpften nicht nur Russen, sondern auch Millionen Ukrainer und andere Völker.
Es war die faschistische "Wehrmacht", die Russland und die europäischen Länder angegriffen hat und nicht umgekehrt! Das sind die unumkehrbaren historischen Tatsachen, die auch ein Herr Melnyk mit seiner nationalistischen und faschistischen Kriegsrhetorik nicht aus der Welt schaffen kann. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Manipulation und Rechtsentwicklung der öffentlichen Meinungsbildung durch die Medienkonzerne wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das dieses Interview von Can Merey, Leiter Investigativ und Krisenreporter im RND-Hauptstadtbüro, unkommentiert verbreitet.