Schwerin
„Echter Sozialismus“? Das polarisierte!
Unser Team aus dem Kreis Recklinghausen, Bochum und Witten war gut eine Woche lang in Schwerin unterwegs. Wir waren an von den Schweriner Genossen gut ausgesuchten Plätzen vor dem Wohngebiet, wo die MLPD bekannt ist, und in der Innenstadt.
Beim Sammeln der Unterschriften variierte unsere Ansprache: "Unterstützen Sie unsere Wahlzulassung als revolutionäre Arbeiterpartei. Wir sind gegen die Rechtsentwicklung, Faschismus, gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Masse der Bevölkerung. Wir sind für echten Sozialismus!"
„Echter Sozialismus“? Das polarisierte! Zweifelnde, aber meist für eine Diskussion offene und oft zustimmende Reaktion, als wir nachschoben: Der Sozialismus braucht ein neues Ansehen – wir können doch dem ganzen kapitalistischen Krisenchaos hier nicht die Zukunft überlassen. Wir haben aus den Errungenschaften, aber auch aus Problemen und Fehlern im sozialistischen Aufbau die Lehren gezogen.“
Immer kamen wir darauf zurück, dass es jetzt um die Wahlzulassung geht, und sie mit ihrer Unterschrift dieses demokratische Recht unterstützen und selbst wahrnehmen. Aber sie uns weiter unterstützen können, durch Spenden, im Wahlkampf usw. Zustimmung von einer jungen Frau, dass die Menschen nicht allgemein „zu egoistisch seien“, wie sie zunächst sagte. Es waren die Bürokraten, die revisionistisch entartet sind und den Kapitalismus wieder hergestellt haben. Stimmt – so sagte sie, diese Leute an der Macht haben das Positive der Menschen, die sich für die Gesellschaft einsetzen wollten, regelrecht ausgenutzt und sie betrogen. Egoismus ist nicht „menschlich“, sondern kapitalismus-gemacht.
Eine Frau setzte daran an, was sie in der Schule über Marxismus-Leninismus gelernt hat: „Lenin sagte doch, Imperialismus sei das höchste Stadium des Kapitalismus, das müsste doch dann jetzt sein?“ Ja, das führt gesetzmäßig zu imperialistischen Kriegen, wie wir das derzeit erleben. "Aber Lenin arbeitete auch heraus, dass der Imperialismus die unmittelbare Vorstufe des Sozialismus und dieser materiell vorbereitet ist.“ Sie kaufte die Broschüre über die Herausbildung neuimperialistischer Länder mit den Worten: "Ich muss mir selbst eine Meinung bilden. Ich will selbst alles verstehen." Sie unterschrieb für die Wahlzulassung und trug sich in die Liste der Wahlkämpferbewegung ein mit dem Wunsch, sich bald wiederzusehen.