Duisburg

Duisburg

Schlagkräftiger Start der Unterschriftensammlung - die Verankerung unserer Parteigruppen nutzen!

In Duisburg-Hamborn, einem Stadtteil, in dem viele Thyssen-Arbeiter wohnen und in dem die MLPD seit 30 Jahren eine vielfältige Kleinarbeit macht, wurden am Samstag insgesamt 165 Unterschriften für die Landesliste und unseren Direktkandidaten gesammelt. Am Stand auf dem Markt wurden viele Nachbarn und Kollegen in die Pflicht genommen, die uns schon lange kennen. Für die meisten war es Ehrensache, uns zu unterstützen. Viele kennen unseren Direktkandidaten Peter Römmele aus der Zusammenarbeit im Stahlbetrieb. So wurden kurzerhand 36 Listen ausgegeben und vereinbart, wann und wie sie ausgefüllt zurückgegeben werden.

Korrespondenz

Wir stellten am Stand ein Kandidatenplakat aus dem letzten Wahlkampf auf, damit die Menschen ein Gesicht vor Augen haben. Effektiv war auch, ganze Familien mit Kind und Kegel anzusprechen, von denen dann gleich mehrere unterschrieben. Einige unterschrieben spontan, weil sie diese Wahlbehinderung ablehnen. Für andere war es überzeugend, dies zu unterstützen, auch wenn sie selber (bisher) SPD oder auch CDU wählen. Viele schütteten uns ihr Herz aus über die Sorge zu ihrer sozialen Lage, niedrige Renten für 40 Jahre Berufstätigkeit der Frauen, die mangelnde gesellschaftliche Fürsorge für die Jugend usw. Unser überzeugtes und optimistisches Auftreten war anziehend. Wir trafen natürlich auch auf einige hart gesottene AfD-Wähler, mit denen wir geduldig und bestimmt diskutierten.


Beim Einsatz am Thyssen-Tor 4 am Mittag sammelten wir 16 Unterschriften - jeder fünfte Kollege. Die Stimmung war ernsthaft-nachdenklich. Einzelne kann die MLPD und klassenkämpferische Kollegen im Betrieb. Andere hatten noch nie von uns gehört. Sie fanden es richtig, dass richtige Arbeiterpolitik gemacht werden muss. Teils wurde länger diskutiert darüber, sich zu positionieren gegen die undemokratische Wahlbehinderung, statt sich raus zu halten – worauf dann die Unterschrift folgte. Man spürt eine Politisierung.


Bei Hauseinsätzen am Nachmittag in den beiden Straßen, in denen Genossinnen und Genossen 20 Jahre leben und wirken, unterschrieben fast alle, die einen deutschen Pass haben.


Es waren noch nicht alle Genossinnen und Genossen beteiligt. Aber einige hatten sich nach dem Aufruf auf Rote Fahne News direkt selbstständig mit Unterschriftenlisten ausgerüstet. So sammelt eine Genossin bei jeder „Gassi“-Runde mit dem Hund.


Abends saßen wir mit einigen Wahlhelfern und Nachbarn dann noch wohlverdient gemütlich bei Glühwein und kleinem Mitbringbuffet zusammen.