Schweiz
MLGS bei der Kundgebung für den Erhalt des Stahlwerks in Gerlafingen, Solothurn
Rund 120 Arbeitsplätze sollen in der Metallindustrie in Gerlafingen vernichtet werden.
Das gesamte Werk steht auf der Kippe. „Billigstahl“ aus China ließ zuletzt die Stahlpreise purzeln. Der Wirtschaftskrieg zwischen den USA, China und der EU mit der Auferlegung von Stahlstrafzöllen lassen den Export zusammenbrechen. Auch der Absatzzusammenbruch im Automobilsektor lässt für den gesamten Stahlsektor in der Schweiz nicht mehr die gewünschte Profitmarge einfahren.
Die Arbeitsplatzvernichtung ist die Folge der kapitalistischen Profitlogik. Dabei spielt das Werk eine wichtige Rolle in der Kreislaufwirtschaft, bzw. dem Recycling von Stahl in der Schweiz.
Kampf um jeden Arbeitsplatz! Rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zur Kundgebung gekommen. Insbesondere die Klimastreikbewegung und die Gewerkschaften UNIA und Synia hatten zum Protest aufgerufen. Im Sozialismus wird nicht entsprechend der Profitlogik produziert werden, sondern entsprechend den Bedürfnissen der Menschen.