Umweltkampftag in Gelsenkirchen
Klimaleugner Trump brandgefährlich für die Umwelt!
Einen weiten Bogen spannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Umweltkampftages in ihren Beiträgen am offenen Mikrophon. Initiator der Aktion war die Umweltgewerkschaft.
Groß ist die Sorge, dass der Faschist Trump zu einer rasanten Verschärfung der begonnenen globalen Umweltkatastrophe beiträgt, wenn er jetzt bisherige Naturschutzgebiete für Erdöl- und Gasbohrungen freigeben will, den Verbrennerautos Vorfahrt gibt und neue Atomkraftwerke bauen will.
Christian Link von der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF deckte auf, dass als Teil der verbrannten Erde, die die Ruhrkohle AG in Gelsenkirchen hinterlassen hat, jetzt breite Gebiete vom Grundwasseranstieg betroffen sind. Das Problem mit Wasser in den Kellern vieler Gelsenkirchner Bürger und die Einladung zur Veranstaltung von Kumpel für AUF am Freitag, 22. November, um 17 Uhr, im Bistro des Kultusaals Horster Mitte, stieß auf breites Interesse.
Eva Wanneck, Kreisvorsitzende der MLPD, warb für das Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?" Während es eine Flut von Umweltbüchern gibt, ist dieses Buch der MLPD das am meisten unterdrückte Buch, weil es klar Position bezieht: Zur Rettung der Menschheit braucht es einen gesellschaftsverändernden Kampf, braucht es den echten Sozialismus, wo das Leben und Arbeiten auf der Grundlage der Einheit von Mensch und Natur und nicht mehr der Profitsucht erkämpft werden wird.
Von Solidarität International wurden die katastrophalen Auswirkungen des Krieges in Gaza für Mensch und Natur gebrandmarkt und es wurde die Chance genutzt, Spenden für "Gaza soll leben!" zu sammeln. Verschiedene Unterstützer sammelten auch Unterschriften für die Wahlzulassung der MLPD zu den Bundestagswahlen, weil es eben eine Partei auf dem Wahlzettel braucht, die kompromisslos für den Schutz der Umwelt, aber in Einheit mit dem Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze braucht.
Besonderer Anziehungspunkt der Aktion waren die kämpferischen und nachdenklichen Lieder zum Thema von Peter Reichmann, die viele zum Zuhören und Stehenbleiben animierten. Er sprach auch kompetent für die Bürgerbewegung gegen die BP-Norderweiterung.