+++ Achtung +++ In Wolfsburg, nicht in Hannover

Kämpferischer Aktionstag in Wolfsburg

Freitag, 15.11.2024, 18:15 Uhr

Jetzt ist Arbeiterpolitik gefragt! Am 21. November findet die nächste Verhandlungsrunde der VW-Tarifrunde statt. Betriebsräte und IG Metall rufen deshalb Kolleginnen und Kollegen aus allen Standorten am 21. November zu einer Protestversammlung in Wolfsburg im Stadion auf. Eine gute Gelegenheit, dort gemeinsam mit anderen Standorten einen kämpferischen Aktionstag durchzuführen – gegen die geplante Arbeitsplatzvernichtung und Lohnkürzungen! Die "Friedenspflicht" für die VW-Tarifrunde läuft zum 1. Dezember aus. In diversen Artikeln auf Rote Fahne News hatte zunächst gestanden, die IG Metall mobilisiere am 21. November nach Hannover. Das wurde inzwischen korrigiert: Der kämpferische Aktionstag findet in Wolfsburg statt!

Niederlande

Regierung stand kurz vor dem Ende

Samstag, 16.11.2024, 17:50 Uhr

Die niederländische Regierung von Dick Schoof, Regierungschef von Geert Wilders Gnaden, stand kurz vor dem Ende. Eine aus Marokko stammende Staatssekretärin der Regierungspartei NSC wollte wegen rassistischer Äußerungen seitens der Regierung zurücktreten. Das konnte in letzter Sekunde verhindert werden. Die Willders-Regierung ist auf jedes Regierungsmitglied angewiesen und gilt als äußerst instabil.

Fristlos gekündigte IG Metall-Betriebsrätin

Junge Welt-Interview »Es trifft Louisa, aber gemeint sind alle«

Samstag, 16.11.2024, 17:50 Uhr

In einem einmaligen Vorgang wurde vom chinesischen Batterieherstellers CATL im Industriegebiet Erfurter Kreuz, die IG-Metall-Betriebsrätin Louisa von Freytag Löringhoff während ihrer Kandidatur fristlos gekündigt. Unter der Überschrift »Es trifft Louisa, aber gemeint sind alle«, führt die Junge Welt ein Interview mit Louisa von Freytag Löringhoff und Petra Jentzsch, Erschließungssekretärin im IG-Metall-Bezirk Mitte durch. Es ist hier abrufbar

Vanderbijlpark/Südafrika

Streik bei Arcelor Mittal

Samstag, 16.11.2024, 17:50 Uhr

Seit dem 14. November wird das größten Stahlwerk Afrikas, bestreikt. 107 Leiharbeitern waren nach der Stilllegung der Koksöfen 6 und 7 betriebsbedingt gekündigt worden. Daraufhin rief die Gewerkschaft Numsa zum Streik auf, für die Festeinstellung der Gekündigten. Noch beteiligen sich nicht alle Arbeiter, da das Unternehmen verbreitet hatte, dass dies ein verbotener Streik sei. Die Arbeiter sind besonders alarmiert, weil der neue CEO von Arcelor Mittal-Afrika, Vusi Sampula, früher beim Bergwerk Lonmin und dem berüchtigten Marikana Massaker eine führende Rolle inne hatte. Die kämpfenden Gewerkschafter verlangen einen anderen Verhandlungsführer.

Kanada

55.000 Arbeiter bei Canada Post streiken

Freitag, 15.11.2024, 17:50 Uhr

In Kanada begann am 15. November der Streik der 55.000 Beschäftigten bei Canada Post, die in der Canadian Union of Postal Workers (CUPW) organisiert sind. Seit fast einem Jahr liefen Verhandlungen zwischen Canada Post und der CUPW über höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Vor einem Monat hatten 95 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder ihre Streikbereitschaft erklärt und die Gewerkschaft diese Woche das letzte Angebot über 11,7 Prozent mehr Lohn bei vierjähriger Laufzeit zurückgewiesen. Während des Streiks werden weder Briefe noch Pakete zugestellt.

Israel / Gaza

Auch Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen vor

Freitag, 15.11.2024, 17:50 Uhr

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel berechtigt Kriegsverbrechen vor. Sie bezieht sich auf die Aufforderungen der israelischen Regierung und der israelischen Armee an die Menschen im Gazastreifen, ihre Siedlungsgebiete zu verlassen. Human Rights Watch sieht das als Zwangsumsiedlungen an. Diese Methode ist ein Bestandteil des Völkermords, den die israelische Regierung an den palästinensischen Menschen im Gazastreifen begeht.