Faschistische Betriebsorganisation „Zentrum“ betreibt Spaltung und Hetze gegen die IG Metall

Doch die geplante massenhafte Vernichtung der Arbeitsplätze und die Lohnsenkungen durch VW kritisiert Hilburger gar nicht. Im Gegenteil. Er übernimmt vielmehr das Schreckgespenst der „Deindustrialisierung Deutschlands“, mit dem Monopole und Regierung die Arbeiter und Angestellten für ihre Angriffe weich kochen wollen. Als Schuldigen hat „Zentrum“ herausgefunden: „Die Deindustrialisierung, die wir heute erleben, ist eine direkte Folge des Co-Managements der führenden IG Metall - Funktionäre mit den Spitzen der Arbeitgeber, speziell bei VW und die Politik beim Staatskonzern VW. Dort regieren faktisch die Genossen der SPD mit denen der IG Metall.“

Wer es also noch nicht wusste, den klären die Faschisten mit ihrer üblen Spaltung der Gewerkschaftsbewegung auf: Nicht die hier ansässigen internationalen Übermonopole haben sich den Staat untergeordnet, und ihre Organe sind mit denen des Staatsapparats verschmolzen, wie es treffend im Parteiprogramm der MLPD heißt. Für sie sind es vielmehr die Gewerkschaften, die angeblich das Sagen haben. Diese von ihnen als „Verbrecherorganisation“ charakterisierte IG Metall hätte den Arbeiterinnen und Arbeitern die Krisen und Angriffe „eingebrockt“, hetzt Hilburger.

Hier wird eine gefährliche Strategie der modernen Faschisten deutlich. Das Buch "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus" von Stefan Engel führt genau zu dieser Frage aus, wie die faschistischen Kräfte versuchen, „in den industriellen Großbetrieben, im Kern des internationalen Industrieproletariats Fuß zu fassen. ... Sie greifen geschickt berechtigte Kritik am Co-Management der reformistischen Gewerkschaftsbürokratie auf, um das Denken der Arbeiter in eine gewerkschaftsfeindliche Richtung zu lenken.“²

Die Gewerkschaften können von den Mitgliedern nur als ihre Kampforganisationen entwickelt und gestärkt werden, wenn insbesondere auch die Kritik an der Klassenzusammenarbeitspolitik der rechten Gewerkschaftsführungen entfaltet, gefördert und sich davon gelöst wird. In diesem Sinne sind die Marxisten-Leninisten vorbildlich vorne dran bei der Werbung neuer IG Metall-Mitglieder. Auch jetzt in der Verarbeitung des faulen Tarifkompromisses in der Metall- und Elektroindustrie durch die IG Metall-Spitze, mit dem die große Kampf- und Streikbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen abgewürgt werden soll. Aber darum geht es dem faschistischen Hetzer Hillburger doch überhaupt nicht.

Neofaschisten wie Hilburger wollen die Arbeiterbewegung zerschlagen. Im Video ruft er deshalb die VW-Kollegen auf: “Die einzige, effektivste Waffe, die wir haben ist – tretet noch heute ausder IG Metall aus; und das in Scharen.“ Natürlich ohne dabei zu vergessen, sie für den Eintritt in die faschistische Zentrums-Organisation zu ermuntern.1 Die Aktivität soll dann darin bestehen, jetzt dafür zu sorgen, dass Zentrumslisten bei den Betriebsratswahlen 2026 viele Stimmen gewinnen.

Diese Organisation gibt nur vor, eine  „Gewerkschaft“ zu sein. In Wahrheit legt sie sich aber gar nicht mit dem Kapital und den Unternehmern an, sondern hetzt gegen die Gewerkschaften und spaltet und schwächt damit die kämpferische Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. Eine der effektivsten Waffen der vereinten Arbeiter ist nach wie vor der gewerkschaftliche und selbständige Streik!

Dies zu fördern und dazu konsequent den Faschismus von AfD & Co zu bekämpfen – das ist ein wesentliches Ziel bei der Kandidatur der Internationalistischen Liste / MLPD zu den Bundestagswahlen am 23. Februar. Denn es ist Zeit für revolutionäre Arbeiterpolitik!

Unterschreibt für die Wahlzulassung der MLPD – gegen die Ampel, Rechtsentwicklung und Faschismus! Jetzt ist Arbeiterpolitik gefragt!
 

Hier gibt es die Formulare für die Unterstützungsunterschriften!