Angebliche „antisemitische Pogrome“ in Amsterdam

Angebliche „antisemitische Pogrome“ in Amsterdam

Kollabiert die Lügenkampagne der Mainstream-Medien?

Die Propagandamaschinerie der in dieser Frage vollkommen gleichgeschalteten Mainstream-Medien arbeitet mit Hochdruck daran, die Schlägereien von letztem Donnerstag rund um das Europa League-Spiel in Amsterdam als schreckliches „Pogrom gegen Juden“ darzustellen. Die aus Israel eingeflogenen „Fans“ von Maccabi Tel Aviv seien unschuldige Opfer „antisemitischer Exzesse“, erfahren wir seit Tagen in fast gleichem Wortlaut aus der Monopolpresse.

Von einem Korrespondenten aus Köln
Kollabiert die Lügenkampagne der Mainstream-Medien?
Auch in Amsterdam gab es Proteste gegen den israelischen Vernichtungskrieg, hier im Mai 2024. Jetzt soll ein Vorwand geschaffen werden, sie zu kriminalisieren. (Bild: Dmitrii Eliuseev)

Tatsächlich handelt es sich bei den „Opfern“ um einen faschistischen Mob aus Israel, der marodierend durch Amsterdam zog. Videomaterial zeigt die faschistischen israelischen Hooligans, wie sie dabei „Scheiß auf die Araber“ skandieren, Schlägereien anzetteln, Passanten verprügeln und palästinensische Flaggen von Privathäusern herunterreißen. Die Hooligans von Maccabi Tel Aviv sind seit Jahren für ihren Rassismus berüchtigt. Viele sind nach Medienberichten selbst IDF-Soldaten und damit potenziell Beteiligte an Völkermord und Kriegsverbrechen.


 
Bereits im Stadion hatten sie Opfer der Flutkatastrophe in Spanien verhöhnt, indem sie durch das Brüllen faschistischer Parolen eine Schweigeminute störten. Grund: Spanien unterstützt einen palästinensischen Staat. Bei ihrem späteren Marsch durch die Amsterdamer Innenstadt war einer der immer wieder gerufenen Slogans: „Sieg der IDF, scheiß auf die Araber!“ wie auch der menschenverachtende Gesang: „Warum fällt in Gaza die Schule aus? Es gibt dort keine Kinder mehr! Olé Olé Olé!“ Darüber gibt es Videomaterial, wie auch zahlreiche Augenzeugen. So unter anderem der Abgeordnete des Amsterdamer Stadtparlaments Jazie Veldhuyzen. Er bezeugte obiges und dass viele die israelischen Hooligans Sticker trugen „Wir haben Spaß am Krieg!“.

Bereits vier Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurden 2022 alle russischen Vereine von der UEFA gesperrt. Warum können dagegen israelische Vereine auch nach einem Jahr Völkermord in Gaza immer noch an der Europa League teilnehmen? Bereits im Stadion hatten Teilnehmer aus dem israelischen Block eine Schweigeminute für die Opfer der Flutkatastrophe in Spanien unter anderem durch das Brüllen faschistischer Parolen gestört. In Israel wird gar über die Medien die Auffassung verbreitet, die Flut sei die „Strafe Gottes“ für „Spaniens Verrat an den Juden“, weil dieses einen palästinensischen Staat unterstützt.

 

Ein Taxifahrer, der sie für ihren Rassismus kritisierte, wurde von dem zionistischen Mob körperlich angegriffen. Er rief darauf seine Kollegen über Funk und Messenger-Apps zu Hilfe. Diese kamen zahlreich und vertrieben mutig die Hooligans - nach Lesart von Spiegel, TAZ, ZDF und aller anderen deutschen „Leitmedien“ ein „antisemitischer Exzess“. Auch später stellten sich Amsterdamer Bürger den israelischen Faschisten entgegen. Ob dabei vereinzelt auch tatsächlich antisemitische Gruppen beteiligt waren, lässt sich bisher weder sicher bestätigen noch ausschließen. Diese wären selbstverständlich zu verurteilen. Kern der Sache ist aber in jedem Fall, dass die Aggression hier klar von den faschistischen israelischen Hooligans ausging.

 

Von Genossinnen und Genossen von dem Rode Morgen in den Niederlanden erhielten wir folgende Zuschrift auf Instagram:

Anhänger der Maccabi-Fußballmannschaft aus Tel Aviv haben Menschen in Amsterdam militärisch angegriffen und wurden anschließend als Opfer dargestellt. Eine klassische Provokation, mit der Reaktionäre auf der ganzen Welt die Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf und die Kritik am von Israel begangenen Völkermord versuchen zu unterdrücken. (…) Kritik an Israel ist kein Antisemitismus. Wir sind gegen jede Form von Rassismus – auch gegen die der faschistischen Netanyahu-Regierung. Freiheit für die Palästinenser! Stoppt den Krieg! Weg mit der Notstandsverordnung in Amsterdam! Verteidigt das Demonstrationsrecht!

 

Alle Fakten bewusst ausblendend ergoss sich eine gleichgeschaltete und offensichtlich vom faschistischen israelischen Netanjahu-Regime gesteuerte Hetzkampagne über die gesamte westliche Welt von New York über Berlin bis Sidney „Die Pogrome sind nach Europa zurückgekehrt“ hieß es z.B. im britischen Telegraph. Die deutschen Mainstream Medien schlossen sich restlos an und selbst die absurdesten Vergleiche zur „Reichskristallnacht“ und dem Holocaust wurden ohne jede Einordnung gedruckt. Natürlich ließen Annalena Baerbock und Olaf Scholz, als Bundesregierung vor dem IGH völlig zurecht der Beihilfe zu Israels Völkermord angeklagt, nicht lange auf sich warten, wie auch die AfD in das hysterischen Gekreische von den „historischen, massenhaften Hassverbrechen gegen Juden“ einzustimmen

 

Als „Beweis“ ihrer Lügen präsentierten BBC, ARD, ZDF und Co. ihren Zuschauern mehrere dreiste Fälschungen. So Videoaufnahmen der bekannten holländischen Fotojournalistin Annet de Graaf, die angeblich brutale Angriffe auf die unschuldigen israelischen Fans zeigen sollten. De Graaf machte kurz darauf über ihre Social Media Kanäle öffentlich, dass die Monopol- und Staatsmedien die Wahrheit auf den Kopf gestellt hatten: Ihre Aufnahmen zeigten die Gewaltexzesse der israelischen Hooligans gegen Amsterdamer Einwohner arabischer Herkunft und Antifaschisten, nicht andersherum. Sie forderte die BBC auf, den Missbrauch ihrer Aufnahmen zu zum Zweck der Desinformation zu beenden und sich öffentlich zu entschuldigen - bisher ohne Erfolg. In einem Interview mit dem unabhängigen Journalisten Owen Jones schildert sie, wie die Sender vor der Veröffentlichung den wahren Sachverhalt genau kannten, die Meinungsmanipulation der Mainstream-Medien ganz bewusst erfolgte.

 

Während bürgerliche Massenmedien und Politiker hysterisch die Lüge vom „Pogrom“ verbreiten, werden die tatsächlichen Pogrome israelischer Siedler im besetzten Westjordanland von ihnen verschwiegen und gedeckt. Nahezu im Wochentakt begehen dort bewaffnete israelische Siedler Amokläufe und steckten die Häuser, Fahrzeuge und Olivenbäume der Palästinenser in Brand, um sie zu terrorisieren und zu vertreiben oder auch zu ermorden.

 

Unter anderem war es der 13-jährige Amsterdamer Blogger Bender, der – nur mit seinem Handy und einem TikTok-Account ausgestattet – eine weltweit gleichgeschaltete Lügenkampagne des Multi-Milliarden-Dollar-Apparats der Mainstream-Medien ins Wanken bringt.  Seine Live-Berichterstattung aus der Amsterdamer Innenstadt über Social Media war einer der wichtigsten Auslöser, dass weltweit immer mehr kritische Journalisten in Blogs und Social Media Posts ihre Recherche-Ergebnisse veröffentlichen, die in den Monopol- und Staatsmedien zensiert werden.

 

Selbst die ohne Zweifel eingesetzte Drosselung durch pro-zionistische Internet-Monopole wie Google reichte nicht mehr aus, um die Wahrheit zu unterdrücken. Diese Monopole kontrollieren und manipulieren zweifellos auch die Social Media-Dienste. Aber sie können es bisher nicht in der gleichen Absolutheit, mit der sie jedes einzelne Wort in ihren Zeitungen und Fernsehsendern kontrollieren. Das hat das Kollabieren der Lügenkampagne um Amsterdam bewiesen.

 

Amsterdam markiert einen weiteren tiefen Riss im Vertrauen der Massen in die Monopol- und Staats-Medien. Immer weniger Menschen „informieren“ sich ausschließlich aus den manipulativen Monopolzeitungen und -Fernsehsendern. Das dürfte wohl auch der Hintergrund eines Vorstoßes des Grünen Vizekanzlers Habeck sein: Unmittelbar nach dem Auffliegen der von ihm mitgetragenen Lügenkampagne verkündete er, Soziale Medien wie TikTok müssten „strikter reguliert“ (sprich zensiert) werden.

 

Es waren auch bisher schon vor allem Grüne und SPD, die (gestützt auf CDU und AfD) die Faschisierung des Staatsapparates in Deutschland im Kontext des israelischen Völkermords vorangetrieben haben. Mit Organisationsverboten, Polizeigewalt, Einschränkung des Demonstrationsrechts und der Meinungsfreiheit.