Stahl

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Was wird aus dem Werk in Hohenlimburg?

Der „Stahlkocher“, die Zeitung von Kollegen für Kollegen im Stahlbereich schreibt:

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Das Hohenlimburger Werk und HKM hängen eng zusammen. Wir bekommen 95 Prozent des Vormaterials von HKM. Nur bei HKM werden die notwendigen „schmalen“ Brammen für die Mittelbandstraße produziert. Dies erfolgt durch eine Twingussanlage, die den flüssigen Stahl aus dem Hochofen in zwei Brammen teilt.

 

Sie kann nicht von heute auf morgen durch einen anderen Hochofen, zum Beispiel bei tkSE im Duisburger Norden, ersetzt werden. Aber die Breitbandstraßen können grundsätzlich die Produktion der Mittelbandstraße übernehmen. Die Mittelbandstraße in Hohenlimburg ist die Letzte in Europa.

 

Einige Kollegen werfen die Frage auf, ob ein Verkauf nicht sogar gut wäre und verweisen dabei auf Berichte zu VDN Metals, dessen Entwicklung positiv dargestellt wurde. Diese sind Weltmarktführer von Nickellegierungen und wurden 2015 von TK verkauft. Das ist eine ganz andere Situation und nicht zu vergleichen. TK wollte sich auf andere Bereiche konzentrieren. Im Stahlbereich will TK dagegen die Kapazitäten mindestens um 50 Prozent verringern. Notwendig ist der gemeinsame Kampf aller Stahlarbeiter.