Kümche wandert von Afrika nach Palästina …

Kümche ist ein Brauch aus der afrikanischen Trauerkultur, der das kollektive Gedenken ins Zentrum stellt. Trauer muss Raum im Leben haben – aber das gemeinsame Gedenken spendet Kraft und Lebenszuversicht.

Alassa Mfouapon, der uns diesen Brauch nahebrachte, eröffnet den Reigen der Redner. Mittlerweile hat sich nun auch eine Rednerin direkt aus Palästina angekündigt. Sie war beim Frauenpolitischen Ratschlag und beeindruckt vom Gedanken von Kümche. Vielleicht findet sich sogar noch eine Rednerin aus dem traumatisierten Frauenleben in Afghanistan ein.

Danach sind alle, die möchten, eingeladen, eine „Erinnerung für die Zukunft“ aus ihrem persönlichen Erleben oder auch ein Lied einzubringen. Die Feier mündet in ein geselliges Beisammensein bei Kakao, Kaffee, Kuchen und Leckereien. Eine Spendensammlung für den Freundeskreis Flüchtlingssolidarität rundet die Veranstaltung ab.

Natürlich sind alle auch über Gelsenkirchen hinaus herzlich eingeladen!