Bolivien
Widersprüche spitzen sich vor Präsidentenwahl 2025 zu
Bei Protesten in Bolivien gab es heftige Zusammenstöße zwischen teils bewaffneten Anhängern von Ex-Präsident Evo Morales und der Polizei. Nach 19-tägigen Straßenblockaden in dem südamerikanischen Land ist die Polizei in der zentralbolivianischen Region Cochabamba gegen die Demonstranten vorgegangen. Dabei wurde Tränengas eingesetzt. Laut Regierungsangaben wurden nun von den Demonstrierenden drei Militärkasernen besetzt und Soldaten und ihre Familien als Geiseln genommen. Zur anstehenden Präsidentenwahl im kommenden Jahr will Morales erneut antreten. 2019 wurde er nicht zur Kandidatur zugelassen.