Kassel
Frauenpolitischer Ratschlag beendet - mit neuen Erkenntnissen, Verbindungen und Verpflichtungen
Nach drei erfüllten Tagen ging am heutigen Sonntag der 13. Frauenpolitische Ratschlag mit der Rechenschaftslegung des bis heute amtierenden und der Wahl des neuen Kämpferischen Frauenrats zu Ende.
700 Frauen und etliche Männer aus mindestens 20 Ländern, die meisten natürlich aus Deutschland, waren in Kassel versammelt. Sie tauschten sich aus über die Erfahrungen seit dem letzten Ratschlag in Erfurt 2019, vor allem aber über die heutigen und künftigen Herausforderungen an die kämpferische Frauenbewegung. Die Diskussionen waren aber bei weitem nicht alles. Der Ratschlag zog in einer kämpferischen Demo durch Kassel. Er organisierte praktische Solidarität mit dem Kampf gegen den Völkermord in Gaza, verschaffte sich Durchblick in zehn Foren zu brennenden frauenpolitischen und weiteren gesellschaftlichen Fragen. Er veranstaltete einen antifaschistischen Songcontest, feierte bis in die Nacht hinein, entfaltete bemerkenswerte Talente in zahlreichen Workshops, darunter einem extra gebildeten Chor, organisierte und finanzierte alles selbständig, gemeinsam und solidarisch. Kurzum: sorgte für ein unvergessliches Erlebnis.
Heute stand nach den Berichten über die zehn thematischen Foren die Podiumsdiskussion "Streitbar, antifaschistisch, bündnisfähig" im Mittelpunkt. Rote Fahne News wird morgen darüber und nochmals über den Ratschlag insgesamt berichten.