Auch Solidarität mit VW-Kollegen
Airbus Hamburg: Tausend beim Warnstreik der IG Metall
Nachdem schon in der Nacht von Montag auf Dienstag über 200 Kolleginnen und Kollegen sofort nach Ablauf der Friedenspflicht die Arbeit niedergelegt haben, folgte gestern am 30. Oktober der Warnstreik der Frühschicht.
Zunächst gab es einen Demonstrationszug durch Teile des Werks, dann eine Kundgebung vor dem Tor. Die Kolleginnen und Kollegen – darunter auch ganze Gruppen von Auszubildenden - haben viel Wut üb er die Unternehmerproivokation und deren „Angebote“ mitgebracht. Aber auch zu den menschenverachtenden Ausweitung der Arbeitszeiten mit 45-h-Spätschichten und verpflichtender Samstagsarbeit.
Verteiler der Kollegenzeitung „Flugzeugbauer“ hatten beste Abnahmequoten und wurden von vielen freundschaftlich begrüßt. Genossen der MLPD verteilten Tarif Aktuell Nr. 1 und erhielten Zustimmung für einen gemeinsamen Kampf gegen Unternehmer und VW-Provokation. Einige hörten zum ersten Mal von den aktuellen Provokationen, mindestens drei Werke zu schließen, zehntausende betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen, 10-Prozent-Lohnkürzung, Nullrunden bei den Tarifrunden ...
Hier war es ein wichtiges Zeichen, dass die Vorsitzende des IG-Metall Vertrauenskörpers auf der Kundgebung zur Solidarität mit den VW-Kollegen aufrief. Sorgen wir dafür dass dem nun die Taten folgen.