Umwelt

Umwelt

FFF: Schnelle Reaktion auf offenen Brief der MLPD

Mit einem offenen Brief wandte sich Dr. med. Günther Bittel, Umweltpolitischer Sprecher der MLPD, am 15. Oktober an Fridays for Future Deutschland.

Von jsch
FFF: Schnelle Reaktion auf offenen Brief der MLPD
Fridays-for-Future-Demo in Sydney (foto: Steph Luvisi / Shutterstock.com)

Hier der Rote-Fahne-News-Artikel mit Auszügen aus dem Schreiben von Dr. Günther Bittel.

 

Das Anliegen in Kürze:

 

  1. Grundsätzliche Kritik am im Juni dieses Jahres überarbeiteten Strukturpapier von Fridays for Future, in dem u.a. die MLPD mit der faschistischen AfD gleichgesetzt und von der Zusammenarbeit ausgeschlossen wird.
  2. Angebot zur gleichberechtigten Zusammenarbeit und fairen und offenen Auseinandersetzung über den Kampf zur Rettung der menschlichen Lebensgrundlagen und den gemeinsamen Kampf gegen die faschistische Gefahr. "In dieser veränderten Situation müssen sicherlich alle Beteiligten dazulernen, wir schließen uns da mit ein. Aber in einer Zeit, in der die Karten neu gemischt werden, muss man doch Gräben überwinden. Gerne sind wir auch zu einem Gespräch mit euch bereit."

 

Die Antwort von Sean-Luca Blum, Sprecher des Kontaktteams von Fridays for Future Deutschland, kam prompt: "Hallo, FridaysForFuture Deutschland steht für Gespräche nicht bereit." Keine Ansprache, kein Gruß, keine inhaltliche Auseinandersetzung, kein Hinweis auf Beratung bei FFF. Hat denn bei den Offiziellen von Fridays for Future der Antikommunismus bereits zur Schockstarre geführt? Antwortet beim Stichwort "MLPD" in der E-Mail gar sofort ein Automat? Zur Recht hatte FFF ja beim letzten internationalen Aktionstag ein gemeinsames antifaschistisches Vorgehen vorgeschlagen.

 

Die MLPD hält diese antifaschistische Aktionseinheit weiterhin für dringend geboten und setzt sich dafür ein. Sie bereitet zusammen mit zahlreichen anderen Organisationen den weltweiten Umweltkampftag am 16. November 2024 vor, der anlässlich der UN-Klimakonferenz in Baku kämpferisch begangen wird. Auch die revolutionäre Weltorganisation ICOR ruft dazu auf.

 

Die Medienberichterstattung erstickt die Leute regelrecht mit außergewöhnlichen Ereignissen der sprunghaften Verschärfung der globalen Umweltkatastrophe und zielt darauf ab, dass man sich daran gewöhnt und sich damit abfinden soll. Das muss durchbrochen und das Umweltbewusstein neu geweckt und gefestigt werden. Dafür ist der Aufbau breiter örtlicher und regionaler Bündnisse für kulturvolle Kundgebungen und/oder Demonstrationen, gemeinsame Info-Stände usw. eine gute Methode. Auch die örtlichen Aktivistinnen und Aktivisten von FFF sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Die Lage ist ernst - sie erfordert auch ein ernsthaftes Herangehen.