Palästina-Solidarität
Demonstration für die Befreiung Palästinas in Schwerin
Gestern fand in Schwerin eine Demo gegen den Angriffskrieg Israels gegen Palästina und Libanon statt. Schon Tage vorher wurde in den regionalen Medien massiv vor dieser „pro-palästinensischen Demo“ gewarnt, dass die Versammlungsfreiheit nicht für antisemitische oder antiisraelische Hetzbotschaften missbraucht werden dürfe.
Dennoch beteiligten sich über 100 Personen, die sich davon nicht einschüchtern ließen.
Die Demonstration begann am Schweriner Pfaffenteich mit einer Rede des palästinensischen Vertreters. Er verurteilte die Verbrechen Israels gegenüber dem palästinischen Volk. Das Eintreten für die Rechte des palästinensischen Volkes sei kein Antisemitismus, selbst in Israel protestierten Hundertausende gegen den Krieg. Er hob auch hervor, welche schändliche Rolle die deutsche Regierung dabei mit Waffenlieferungen spielt.
Anschließend gab es einen Redebeitrag der MLPD. Darin wurde die Solidarität mit der palästinensischen und der israelischen Arbeiterklasse und den Volksmassen bekundet, die beide den sofortigen Stopp des Krieges wollen. Ihnen steht die imperialistisch-faschistische Netanjahu-Regierung als Hauptkriegstreiber in der Region gegenüber. Die Perspektive des palästinensischen Befreiungskampfes kann nur der echte Sozialismus sein, wo die Völker friedlich zusammenleben und zum gegenseitigen Nutzen zusammenarbeiten.
Im kämpferischen Demonstrationszug durch die Stadt wurde lauthals immer wieder „Free, free Palästine! Deutschland finanziert, Israel bombardiert! Hoch die internationale Solidarität!“ skandiert. Auf der Abschlusskundgebung gab es dann noch weitere Redebeiträge, die den Völkermord der israelischen Regierung verurteilten. Wir verteilten die Erklärung des Zentralkomitee der MLPD „Nein zum Angriffskrieg Isreals in Nahost!“, die interessiert aufgenommen wurde, boten die ROTE FAHNE an und sammelten 54 € Spenden für die humanitäre Hilfe für Gaza.
Der Organisator bedankte sich noch einmal für unsere Teilnahme an der Demo. Er sagte sinngemäß, dass es wenig Deutsche gäbe, die öffentlich für die Befreiung Palästinas eintreten. Eine weitere Zusammenarbeit wurde vereinbart.