Leserbrief

Leserbrief

Zu den Aufgaben im antimilitaristischen Kampf

Ich schreibe wegen der Veröffentlichung der Petition „Nein zur Rechtsentwicklung und Militarisierung in Schulen, Hochschulen und Kultureinrichtungen“. Ich habe sie auch unterschrieben, weil sie m.E. geeignet ist eine antimilitaristische Propaganda zu entwickeln, zur Aufklärung und zur Entwicklung der notwendigen Bündnisarbeit.

Hier der Link zur Petition: Nein zur Rechtsentwicklung & Militarisierung in Schulen, Hochschulen & Kultureinrichtungen

 

Natürlich ist die Petition eine Sache, doch weit wichtiger ist nun, dass ihr Gehalt und ihre Forderungen auch wirklich in Angriff genommen werden.

 

Allerdings muss diesbezüglich und begleitend von uns als Marxisten-Leninisten eine über die Petition hinausgehende Bewusstseinsbildung betrieben werden.

 

Im September 1916 schrieb Lenin: „Die Militarisierung durchdringt jetzt das ganze Leben. Der Imperialismus ist ein erbitterter Kampf der Großmächte um die Teilung und Neuaufteilung der Welt, er muss unvermeidlich zur weiteren Militarisierung in allen, auch in neutralen, auch in kleinen Ländern führen. Was sollen die proletarischen Frauen dagegen tun? Nur jeden Krieg und alles Militärische verwünschen, nur die  Entwaffnung fordern? Niemals werden sich die Frauen einer unterdrückten Klasse, die wirklich revolutionär ist, mit solch einer schändlichen Rolle abfinden. Sie werden vielmehr ihren Söhnen sagen: ‚Du wirst bald groß sein, man wird dir das Gewehr geben. Nimm es und erlerne gut alles Militärische - das ist nötig für die Proletarier, nicht um gegen deine Brüder zu schießen, wie es jetzt in diesem Räuberkriege geschieht und wie dir die Verräter des Sozialismus raten, sondern um gegen die Bourgeoisie deines ,eigenen' Landes zu kämpfen, um der Ausbeutung, dem Elend und den Kriegen nicht durch fromme Wünsche, sondern durch das Besiegen der Bourgeoisie und deren Entwaffnung ein Ende zu bereiten.‘" (Lenin Werke Bd. 23, S. 78)