Leserbrief
Warum verharmlosen manche Gewerkschafter die Gefährlichkeit der AfD?
Seit der latenten faschistischen Gefahr beschäftigt mich eine Frage mit manchen Kolleginnen und Kollegen in der IGM, insbesondere die Position von Führungskräften in der IGM. Warum die bewusste Verharmlosung des Faschismus und der AfD? Warum wird auf Betriebsversammlungen und Gewerkschaftstagungen nicht von Faschismus gesprochen, und nur verharmlost.
Mit Kolleginnen und Kollegen besuchen wir verstärkt antifaschistische Gedenkstätten. Auffällig auch für höhere Funktionsträger der IGM ist, die ersten Opfer des Hitler-Faschismus waren immer Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschafter. Darunter mehr Funktionsträger und Abgeordnete der KPD.
Wäre das heute anders? Ich meine nein, denn die AfD und ZENTRUM Automobil würden die Rechte einer IGM beschneiden oder gar abschaffen. Genau der Wunsch des Monopolkapitals. Siehe USA, Türkei und andere Staaten.
Das müssten eigentlich diese Kollegen in der IGM heute wissen. Und wenn sie die Geschichte der beziehungsweise unserer IGM kennen, wissen sie, die Faschisten greifen auch auf sie zu.
Deswegen verstehe ich das Wegducken und das Ignorieren des Faschismus überhaupt nicht. Doch eines fällt mir latent auf, der Antikommunismus gegen die MLPD und kämpferische Kolleginnen und Kollegen. Mir scheint, dass der Antikommunismus wichtiger ist, als solidarisch gemeinsam gegen Faschismus zu handeln.