Piräus/Griechenland

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Cosco-Arbeiter verhindern Munitionslieferung an Israel

Sieg auf der ganzen Linie für einen von Cosco-Arbeitern angeführten aktiven Widerstand. Ein Container mit einer Munitionslieferung an Israel, mit der das palästinensische und libanesische Volk gemordet werden soll, konnte nicht verladen werden. Das Schiff „Marla Bull“ musste ohne den Container mit der mörderischen Fracht losfahren.

Korrespondenz
Cosco-Arbeiter verhindern Munitionslieferung an Israel
Forderungen gegen die Waffentransporte an Mauerwänden in Piräus (Foto ENEDEP)

Die ganze Nacht hindurch bewachten Hafenarbeiter und Angestellte den Container. Bereits am Donnerstag hat die Gewerkschaft zur Wachsamkeit im Hafen und in der Stadt aufgerufen. Sie forderten alle Hafenarbeiter, die Jugend, alle Menschen von Piräus dazu auf, in den Hafen zu kommen und zu verhindern, dass das Schiff aufgeladen wird. Sofort strömten Arbeiter der Metallgewerkschaft von Attika, die Arbeiter der Schiffbauindustrie Griechenlands und die Arbeiter der Schiffsbaugewerkschaft zur Anlandestelle.

 

Entschlossen schloss sich die Mittagsschicht der Kundgebung an, die mit vielen Palästinaflaggen und Transparenten forderten „Freiheit für Palästina! NATO - Menschenkiller“ oder „Für ein brüderliches Zusammenleben der Völker. Keine Beteiligung Griechenlands am Krieg!" Mit ihrem Mut und ihrer Haltung brachten sie die Gefühle der überwältigenden Mehrheit des griechischen Volkes zum Ausdruck, die nicht wollen, dass sich Griechenland am Völkermord gegen das Volk Palästinas beteiligt.

 

"Mörder raus aus dem Hafen“ haben die Hafenarbeiter von Cosco auf den Container mit der mörderischen Fracht geschrieben. In Kurzreden betonten sie: "Der Hafen von Piräus wird nicht zu einem Stützpunkt für den Krieg. In dem Hafen, in dem wir jeden Tag für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für uns und unsere Kinder kämpfen, ist kein Platz für die Schlächter der Völker."