Griechenland

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Tausende auf der Straße zeigten ihre Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand!

„Kriegswolken in unserer Nachbarschaft, wir stehen auf für unsere Kinder und für uns“. Das war die Botschaft der großen Kundgebung in Athen am 7. Oktober. Eine Botschaft gegen das Abschlachten des palästinensischen Volks und die Ausdehnung des imperialistischen Angriffskriegs durch Israel im Nahen Osten. Die Demonstranten wandten sich auch klar dagegen, dass Griechenland immer mehr in diesen Krieg verstrickt wird.

Tausende auf der Straße zeigten ihre Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand!
Große Solidaritätsdemonstration mit dem palästinensischen Befreiungskampf in Athen am 7. Oktober (Foto: Gewerkschaft PENEN)

Am 7. Oktober sind Tausende in Athen und in anderen großen Städten auf die Straßen gegangen, um ihre Solidarität mit dem palästinensischen und dem libanesischen Volk zum Ausdruck zu bringen. Die Demonstranten marschierten nach der Kundgebung zu den US und Israel Botschaften. Die Demonstration richtete sich auch gegen die Politik der griechischen Regierung, der USA, der NATO und der EU, die den Völkermord unterstützen. Die Demonstration wurde von Palästinensern organisiert, die in Athen leben.

 

Menschen jeden Alters, Arbeiter, Studenten, junge Männer und Frauen, Schüler und Lehrer reihten sich in die Demonstration ein. In den Kurzreden wurde gefordert: „Die griechische Fregatte, die im Rahmen der EU-Operation Aspides unterwegs ist, muss das Rote Meer verlassen! Hier und jetzt!" „Wir lassen nicht zu, dass unsere Söhne Kanonenfutter werden für die Reeder.“ „Rücknahme jeglicher Unterstützung der griechischen Regierung für den mordenden Staat Israel und Rückzug unseres Landes aus den imperialistischen Kriegen. Schließung der US-NATO-Basen und -Infrastruktur.“

 

Kurz vor Beginn des Marsches zur US- und zur israelischen Botschaft salutierte ein Soldat in Uniform und mehrere griechische Soldaten marschierten hinter den palästinensischen Familien. Hinter dem Palästinenser-Block und den griechischen Soldaten reihten sich alle Gewerkschaften und Studentenverbände ein. Es waren auch viele Vertreter von linken, kommunistischen und marxistisch-leninistischen Organisationen dabei.

 

PENEN, die Gewerkschaft der Seeleute, mobilisierte und nahm auch an der Demonstration teil. Der Präsident von PENEN betonte: "Vom ersten Tag des Krieges bis heute kämpfen wir, um den völkermörderischen Krieg gegen das palästinensische Volk zu beenden. Wir kämpfen dafür, dass sich die Besatzungstruppen aus allen palästinensischen Gebieten zurückziehen. Wir kämpfen gegen die Unterstützung Israels durch den US-Imperialismus, die NATO und die EU.

 

Die Polizeipräsenz war von Anfang an stark, mit vielen gepanzerten Zügen. Es gelang der Polizei nicht, die große Demonstration zu zersplittern. Am Ende schlug die Polizei brutal auf Demonstranten ein und verhaftete 18 von ihnen. Sie setzte sogar Chemikalien ein.