Italien
Erneuter Streik der Streckennetzarbeiter gegen unsichere Arbeitsbedingungen
Vergangene Woche gab es in der Nähe von Bologna einen weiteren tödlichen Unfall, bei dem Attilio Franzini, ein Arbeiter der Salcef-Gruppe, bei Streckenarbeiten am Eisenbahnnetz getötet wurde. Am gestrigen Mittwoch rief deswegen die Gewerkschaft USB die Streckenarbeiter in der italienischen Provinz Emilia Romagna zum Streik auf. Der Streik richtet sich gegen die unsicheren Arbeitsbedingungen, die durch ein System von Kettenvertragen, Unterverträgen und Unterunterverträgen erzeugt werden. Dazu tragen auch weitere Privatisierungspläne von Verkehrsminister Salvini bei. Dabei fehlen landesweit rund 10.000 Wartungsarbeiter. 2024 gab es bereits acht Streiks der Eisenbahner für einen einheitlichen Tarifvertrag, am 12. Oktober findet der nächste landesweite Streik der Eisenbahner statt.