Bochumer Montagsdemo
Auswertung der kämpferischen Regionaldemo in Essen am 7. Oktober 2024
Gleich zwei Themen stehen auf der Agenda der nächsten Bochumer Montagsdemo am 14. Oktober: Die Auswertung der erfolgreichen Regionaldemonstration in Essen am 7.10. und der Rückblick auf das gelungene Familienfest "20 Jahre Opel-Streik“ vom vergangenen Samstag.
Über 300 Teilnehmer protestierten gegen den Krieg in Nahost und verurteilten den Völkermord im Gaza-Streifen ebenso wie die Bombardements des israelischen Militärs auf Libanon. Mehrere Palästinenser, die selbst Augenzeuge dieser Gräuel waren, äußerten sich am offenen Mikrofon.
Gleichzeitig verurteilten die Teilnehmer der Demo eindeutig den Angriff der Hamas und Hisbollah auf Israel und grenzten sich in aller Schärfe von diesen Terroristen und Faschisten ab. Die Forderung nach Freiheit der Palästinenser und der Libanesen sowie aller anderen unterdrückten Völker hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Mehrere Bochumer Montagsdemonstranten waren in Essen und werden über die Aktion dort berichten.
Hervorzuheben ist, dass versuchte Schikanen der Essener Polizei durch stichhaltige Argumente der Demoteilnehmer abgewehrt werden konnten, wie z.B. das angebliche Verbot des Begriffes „Völkermord“.
Weiterhin gibt es einen Rückblick auf das erfolgreiche Familienfest "20-Jahre Opelstreik" in Bochum mit rund 800 Teilnehmern. Die Schlussfolgerung aus dieser Feier mit vielen Reden von (ehemaligen) Opel-Beschäftigten und Vertretern der Arbeiter von Ford, VW, Mercedes, Gewerkschaftern und anderen ist: Die Arbeiter konnten nur durch Zusammenhalt und ohne Spaltung einen so großen selbständigen Streik organisieren und haben der Ausbeutungspolitik der Konzerne klare Kante gezeigt. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der nächste selbständige Streik gegen Werkschließungen u.ä. beginnt.
Wann und Wo
Es wird eine spannende Diskussion erwartet. Die Kundgebung ist diesmal um 18.00 Uhr auf der Kortumstraße / Einmündung Harmoniestraße (bei C & A) in Bochum.