Europa, Australien

Weltweit Demos für sofortigen Waffenstillstand

Dienstag, 01.10.2024, 18:00 Uhr

Am Wochenende gab es es in vielen Städten weltweit Proteste gegen die israelische Militäroffensive in Gaza und Libanon. In Stockholm demonstrierten hunderte mit palästinensischen und libanesischen Fahnen vor der israelischen Botschaft und forderten einen sofortigen Waffenstillstand. Ähnliche Proteste fanden in Helsinki und Paris statt. In Spanien hatte am Freitag die anarchosyndikalistische Gewerkschaft CGT zu einem Generalstreik aufgerufen, der vor allem an Universitäten unterstützt wurde. Am Sonnabend fanden landesweit in Spanien Demonstrationen statt. Am Sonntag gab es in mehreren Städten in Australien Demonstrationen zur Solidarität mit Palästina und Libanon und für den sofortigen Stopp des Völkermords in Gaza.

Russland vorgerückt

Ukrainische Streitkräfte geben Verteidigung von Wuhledar auf

Freitag, 04.10.2024, 19:00 Uhr

Um eine Einkesselung der eigenen Soldaten zu verhindern, habe man den Befehl zum Abzug erteilt. Dies erfolgte nach Berichten von Einwohnern der zerstörten Stadt so spät, dass viele Menschen nicht mehr mit Autos fliehen konten, sondern sich zu Fuß auf den Weg machen mussten. So geht das Selenskyj-Regime mit der eigenen Bevölkerung um. Die russische Luftüberlegenheit und die Anzahl an Artilleriesystemen und -munition war wohl entscheidend.

Österreich

Wien: 25.000 demonstrieren gegen FPÖ

Freitag, 04.10.2024, 18:00 Uhr

Am Donnerstagabend demonstrierten in Wien laut Veranstalter rund 25.000 Menschen gegen die faschistische FPÖ, die bei der Parlamentswahl am vergangenen Sonntag mit 28,8 Prozent der Stimmen stärkste Partei geworden war. Damit wird an die Tradition der "Donnerstagsdemos" angeknüpft, mit denen vor 25 Jahren begonnen worden war, nachdem die ÖVP und die FPÖ eine Koalition eingegangen waren. Diese Koalition dürfe sich jetzt nicht wiederholen. Viele Demonstranten trugen selbstgemalte Schilder gegen Rassismus, Faschismus und Abbau sozialer Errungenschaften.

Argentinien

Universitäten: Hunderttausende protestieren gegen Politik von Milei

Freitag, 04.10.2024, 18:00 Uhr

Am Mittwoch waren in Argentinien bis zu 2 Millionen Menschen auf der Straße, um gegen die Kürzungspolitik von Präsident Milei bei den staatlichen Universitäten zu protestieren. Zuvor hatte Milei angekündigt, dass er durch sein Veto das vom Parlament verabschiedete Finanzierungsgesetz für die Universitäten zu Fall bringen werde, weil die Mittel für die Universitäten aufgestockt werden sollten. Aufgerufen hatten Studentenorganisationen (Federación Universitaria Argentina), der Nationale Interuniversitäre Rat (CIN) so wie die Gewerkschaften der Dozenten und Mitarbeiter. Unterstützt wurde der Aufruf von den Gewerkschaftsverbänden und politischen Parteien.

Berlin

Morgen Bericht über die heutige Friedensdemonstration

Donnerstag, 03.10.2024, 19:00 Uhr

40.000 Menschen demonstrierten heute in Berlin gegen Militarisierung und Weltkriegsvorbereitung. MLPD und REBELL beteiligten sich aktiv. Bei Redaktionsschluss dauerte die Demo noch an. Rote Fahne News wird morgen berichten.

Österreich

Antifaschistische Demonstrationen nach den Wahlen

Donnerstag, 03.10.2024, 18:00 Uhr

Bereits am Wahlabend, nachdem die faschistische FPÖ stärkste Kraft geworden war, gab es in Österreich antifaschistische Demonstrationen, so in Wien vor dem Parlament. Am Montag demonstrierten in Innsbruck 400 Menschen gegen FPÖ und ÖVP. Aufgerufen hat ein Bündnis gegen Rechts unter der Losung "Wir wollen keine faschistische Regierung!"

Südafrika

Kapstadt: "Schluss mit Zwangsräumungen"

Mittwoch, 02.10.2024, 18:00 Uhr

Hunderte Wohnungsaktivisten belagerten am Montag die Residenz von Premierminister Alan Winde in Kapstadt, der Hauptstadt der südafrikanischen Provinz Westkap und forderten ein Ende der Politik der Zwangsräumung von Häusern, Wohnungen und illegalen Siedlungen. Die Aktion stand unter der Losung “I am an occupier, stop evictions” und “End white property power” (Ich bin ein Besetzer, endet die Räumungen/ Schluss mit der Macht des weißen Eigentums). Organisiert wurde der Protest von Ndifuna Ukwazi, einer Bürgerorganisationen für soziale Belange, vor allem Wohnen und Reclaim the City. Premier Alan Winde hatte zuvor ein Treffen mit der Organisation abgelehnt, deswegen kamen jetzt die Menschen zu ihm nach Hause. In Kapstadt fehlen 600.000 Wohnungen.