Weltweite Solidarität
ICOR-Aktionswoche: Aktionen in vielen Ländern - Höhepunkt am morgigen 7. Oktober
Die revolutionäre Weltorganisation ICOR hat beschlossen, vom 1. bis 7. Oktober eine Woche der Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf und mit dem libanesischen Volk durchzuführen.
Die Bedeutung der Solidaritätswoche hat mit dem Beginn der Bodenoffensive des imperialistischen Israel gegen den Libanon an Bedeutung gewonnen. Höhepunkt in Deutschland wird die regionale Solidaritätsdemonstration am morgigen 7. Oktiober in Essen. Wichtig ist, alle Solidaritätsaktionen für die Spendensammlung "Gaza soll leben" zu nutzen. Die Lage der Bevölkerung - derer, die den Völkermord durch die israelische Armee überlebt haben - ist katastrophal. Die Gesundheitsversorgung ist weitgehend zusammengebrochen, die meisten Krankenhäuser wurden zerstört. In dieser Situation hat die Spendensammlung für den Bau eines Krankenhauses im Gaza durch die revolutionäre Weltorganisation ICOR allergrößte Bedeutung.
Spendenkonto: Solidarität International
IBAN: DE 86 5019 0000 6100 8005 84
Stichwort: Gaza soll leben
Die SPB Bangladesch startete die ICOR-Aktionswoche schon am 28. September: "Unsere Partei hat bereits am 28. September in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, eine Demonstration gegen den zionistischen Angriff auf den Libanon organisiert. Heute hat unsere Partei eine Demonstration im Hauptquartier der Division in Khulna organisiert und morgen wird unser Bündnis LDA eine Demonstration in Dhaka organisieren." Berichtet hat Rote Fahne News auch über die Palästinasolidarität beim Champions-League Spiel in Dortmund, eine Solidaritätsdemonstration in Kassel, den Streik- und Aktionstag in Frankreich und andere mehr. Hier weitere Berichte aus Deutschland und der Welt.
Düsseldorf: Demo gegen Völkermord in Nahost
Rund 1200 demonstrierten am Samstag gegen den imperialistischen Krieg Israels gegen Gaza und den Libanon. Die Demonstartion war sehr kämpferisch, von Beginn bis Ende wurden vom Lautsprecherwagen Sprechparolen angestoßen. Weiter hinten stimmten einzelne Gruppen auch immer wieder Parolen an. Die Demo verlief sehr diszipliniert. Ein Pro-Israel-Häufchen versuchte unter Polizeischutz an mehreren Stellen die Demonstranten zu provozieren, ohne dass sich diese drauf einließen Die Demonstrationsteilnehmer waren sehr gemischt: in der Mehrheit Migranten, aber auch viele Deutsche, alte, Jugendlichen und Kinder. Mehrere Jugendorganisation beteiligten sich. Wir traten mit Partei-Fahne und Plakat auf und verteilten die ZK-Erklärung, die reißenden Absatz fand. 18 € wurden für Gaza gespendet.
Solidaritätsaktion der RMP/Russland mit Palästina und Zypern
Die russische RMP erinnert an den 10. Oktober, den Internationalen Solidaritätstag mit dem zypriotischen Volk: Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität für Zypern
Rückkehr aller zypriotischen Flüchtlinge in ihre Heimatorte. Die RMP fordert Abzug aller ausländischen Truppen und illegaler Siedler aus Palästina.
Berlin
Das Vereinigte Palästinensische Nationalkomitee hatte gestern aufgerufen zur Kundgebung und Demonstration unter den Losungen: Solidarität mit Palästina! Stoppt den Genozid! Keine Waffen für Israel! Und als „Besonderheit“ für die Hauptstadt: Stoppt die Polizeigewalt in Berlin! Tatsächlich hatten die Polizeibehörden in Berlin strikt angeordnet, dass verschiedene bekannte Aktivisten an dieser Demonstration nicht teilnehmen durften! Gut eintausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Platz der Luftbrücke ein, darunter auffallend viele Frauen und Familien mit ihren Kindern. Mit dem Einsatz der ZK-Erklärung der MLPD „Nein zum Angriffskrieg Israels in Nahost“ erregten wir große Aufmerksamkeit und Anerkennung. Wenige deutsche Teilnehmer unterstützten die Aktion. In den Gesprächen spürten wir eine große Betroffenheit, Wut und Besorgnis über die katastrophale Lage und die Zukunft in den Nahostländern. Das Interesse von Teilnehmern, in dieser komplizierten Situation einer akuten Weltkriegsgefahr durchzublicken, führte zum Kauf von 15 Palästinabroschüren und der festen Zusage, am nächsten Treffen des Internationalistischen Bündnisses teilzunehmen.
Weitere Berichte von der ICOR-Solidaritätswoche folgen