Flucht und Vertreibung in Afrika

UN-und nationale Hilfsorganisationen haben Zahlen zu Kriegsvertriebenen im Afrika südlich der Sahara zusammengetragenen: 9 Millionen Vertriebene im Sudan, 2,8 Millionen im Ostkongo, 4 Millionen im Südsudan. Hinzu kommen die vor dem Jihad im Sahel, dem Tschadsee-Gebiet und in Mozambique Geflüchteten. Mehr als die Hälfte der weltweit 117,3 Millionen Vertriebenen bleiben zurzeit im eigenen Land, werden von Verwandten aufgenommen oder fliehen in Nachbarländer, gerade in Afrika. Nicht erfasst, aber hinzugerechnet werden müssten die Bauernfamilien, die durch die Klimakatastrophe oder „Land-Grabbing“ ihre Felder und damit ihre Existenz verlieren. (Quelle: Afrika-Bulletin Sept. 2024)