Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar
Erdrückende Indizien für den Ursprung von Covid-19 aus dem Labor
Die Autoren des weitsichtigen Buchs „Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar“ (2020 im Verlag Neuer Weg erschienen) haben unter der Überschrift „Erdrückende Indizien für den Ursprung von Covid-19 aus dem Labor“ eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Sie widerlegt auch aktuelle Presseberichte über einen natürlichen Ursprung des Virus.
In unserem Buch „Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar“ hatten wir bereits im Herbst 2020 im Kapitel „Natürlicher oder künstlicher Ursprung von SARS-CoV-2?“ geschrieben: „Aufgrund der Indizien für einen künstlichen Ursprung von SARS-CoV-2 entbrannte sehr rasch eine Diskussion. Klar ist inzwischen, dass CoV-2 trotz der Ähnlichkeiten nicht identisch ist mit dem von einer internationalen Forschergruppe 2015 erschaffenen rekombinanten Corona-Virus. Klar ist aber auch, dass bis heute kein sicherer Zwischenwirt gefunden wurde, über den das Virus durch eine zoonotische Übertragung Menschen infiziert haben könnte. (Zoonose: natürlicher Übergang von Krankheitserregern vom Tier auf den Menschen).“ [1]
Diese Aussagen treffen unverändert zu. Durch Aussagen einiger Hauptakteure vor dem Untersuchungsauschuss des US-Kongresses ergibt sich jetzt ein klareres Bild: Auch zum kritischen Zeitpunkt vor Ausbruch der Pandemie wurde US-Militärforschung in Zusammenarbeit mit dem Wuhan-Labor betrieben.
Das Potenzial zur künstlichen Herstellung von Covid-19 bestand spätestens seit 2015!
Die Technik zur Herstellung aggressiver Corona-Viren durch Gentechnologie war spätestens 2015 vorhanden. [2] Die sogenannte „Gain of function“-Forschung gibt gerne vor, im Dienste der Menschheit drohende Gefahren abzuwehren. Dabei geht es aber auch um die Herstellung maximal gefährlicher Viren, die möglicherweise als Biowaffen eingesetzt werden können.
Zu Recht haben wir im Buch geschrieben: „Wir fordern aber die vollständige Offenlegung aller in diesem Zusammenhang relevanten Fakten, denn das exakte Wissen um den Ursprung des CoV-2 ist ein wichtiger Faktor, um diese neue Krankheit zu besiegen und zukünftige schwere Krankheiten aus dem Labor zu verhindern. Berechtigte Fragen müssen gestellt und beantwortet werden!“ [3]
Neue beweiskräftige Enthüllungen zur Militärforschung
Inzwischen gibt es eine erdrückende Indizienkette, die beweiskräftig genug ist, um von einer künstlichen Erzeugung und einem Laborausbruch auszugehen. Die Aussagen involvierter Wissenschaftler vor dem Untersuchungsausschuss des US-Kongresses [4] und eine Rekonstruktion des „verschwundenen“ E-Mail-Verkehrs wichtiger Akteure schafft hier eine neue offizielle Beweislage. [5]
Eine Schlüsselfigur ist der Präsident der US-amerikanischen „Eco Health Alliance“, der Biologe Dr. Peter Daszak, der bereits Jahre vor der Pandemie zusammen mit Wissenschaftlern des Wuhan-Instituts eine hochriskante Gain-of-Function-Forschung mit Coronaviren betrieb. [6] Der US-Untersuchungsausschuss stellte fest, dass Daszak kurz vor Ausbruch der Pandemie einen Forschungsauftrag konzipierte, in dem detailliert die künstliche Synthese eines neuen Corona-Virus vorgeschlagen wurde. In SARS-ähnlichen Fledermaus-Coronaviren sollte eine Furinspaltstelle eingefügt werden, die es ermöglicht, menschliche Zellen leichter zu infizieren. [7] Genau das war bei SARS-CoV2 aber dann der Fall und bildet ein Alleinstellungsmerkmal dieses Virus.
Im Kapitel „Was macht CoV-2 so gefährlich?“ hatten wir einen Artikel in „Science“ vom Februar 2020 übersetzt: „Das Spike-Glykoprotein des neuen Corona-Virus CoV-2 enthält eine Furin-Spaltstelle, die anderen Corona-Viren aus dem gleichen Stamm fehlt, … Die Furin-Spaltstelle findet sich auch in einigen hoch-pathogenen Viren wie zum Beispiel HIV/Aids, einigen Influenzastämmen, dem Erreger des Dengue Fiebers, dem Ebola- und Marburg Virus. … Im Fall von CoV-2 ermöglicht es eine 100- bis 1000-mal höhere Bindung an die Zellen im Vergleich zum SARS-Virus aus dem Jahre 2003, was die viel höhere Ansteckungsrate und Anbindung am gleichen ACE-2-Rezeptor erklärt.“ [8]
In unserem Buch haben wir auf die Gensequenz-Vergleiche von CoV-2 hingewiesen mit eng verwandten Fledermaus- und Pangolin-Populationen – die unter Laborbedingungen leben: „Die Virus-Kapsel (Capsid) von CoV-2 stammt vom Fledermausvirus, während die Spikes aus dem Pangolin-Virus stammen.“[9] Von der US-Forschungsförderorganisation DARPA [10] wurde Daszaks Antrag damals nicht bewilligt, worauf er die Forschung umgehend nach Wuhan in das dortige Labor der Sicherheitsstufe BSL2 verlegte, wobei aber mindestens die Sicherheitsstufe BSL3 Voraussetzung gewesen wäre. [11]
Der US-Virologe Ralph Baric, einer der Väter der dafür notwendigen Technologie, warnte Daszak dringend vor diesem Schritt. [12] Daszak erhielt für die Verlegung nach Wuhan trotzdem amerikanische Steuergelder. Dies wurde von einer Unterabteilung des „National Institute of Health“ (NIH) bewilligt, diese stand wiederum unter Leitung von Anthony Fauci. [13] Dieser wurde mit Beginn der Coronakrise zum Chefberater der US-Regierung. Erst im Mai 2024 wurde Daszak auf Grund seiner inzwischen nachgewiesenen Machenschaften schließlich von US-Behörden mitsamt seiner Organisation als Empfänger von US-Steuergeldern suspendiert [14].
Wie die Spuren ins Labor verwischt wurden
Inzwischen ist bekannt, wie von Anfang an die Spuren der engen Zusammenarbeit zwischen den Forschern Chinas und der USA in der „gain-of-function-Forschung“ vertuscht wurden. Daszak selbst hatte auch den internationalen Brief von 27 Virologen organisiert, der bereits am 19. Februar 2020 – also kurz nach dem Beginn der Pandemie - in der Fachzeitschrift »The Lancet« veröffentlicht wurde. [15] Darunter befand sich als einziger Deutscher der Virologe Professor Christian Drosten. In dieser Erklärung, die umgehend einen künstlichen Ursprung oder einen Laborunfall ausschloß, wurde jede konträre Meinung als „Verschwörungstheorie“ diskreditiert. Daszak leitete auch die Kommission der WHO, die im Februar 2021 in Wuhan zur Aufklärung beitragen sollte - hier wurde also der Bock zum Gärtner gemacht. [16] Drosten ruderte in der Zwischenzeit zurück und schließt einen Laborursprung nicht mehr aus. Er sagt jetzt, dass in Wuhan „Sachen gemacht wurden, die man als gefährlich bezeichnen könnte …. Eine andere Sache hat mich aber überrascht: Es wurden Projektberichte öffentlich, aus denen hervorgeht, dass das Institut für Virologie in Wuhan tatsächlich in einem Projekt der US-amerikanischen NGO Ecohealth Alliance sogenannte Gain-of-Function-Experimente gemacht hat. Dabei wurden Fledermausviren mittels Gentechnik neue Spikeproteine eingebaut. Es zeigte sich, dass die so konstruierten Viren sich besser vermehren konnten. Es wurde auch bekannt, dass Pläne zum Einbau von Furinspaltstellen bestanden, aber das sollte in einem amerikanischen Labor gemacht werden, und das Projekt wurde nicht finanziert.“ [17] Dass Drosten bei Letzterem irrt, deckte der US-Untersuchungsausschuss inzwischen auf. Seine eigenen Beziehungen zum Wuhan-Institut hatte Drosten in der Lancet-Erklärung nicht offen gelegt.
Die „Heimat“ der US-B-Waffen-Forschung
Das Institut der NIH unter Faucis Leitung wird von Professor Jeffrey Sachs als „Heimat“ der US-Biowaffen-Forschung bezeichnet. Laut Sachs avancierte die NIH zum „Forschungsarm“ des Militärs und der Geheimdienste. [18] Sachs ist Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia Universität, Präsident des UN-Netzwerkes für Lösungen zur nachhaltigen Entwicklung und leitete die wissenschaftliche Covid-19-Kommission der medizinischen Zeitschrift „The Lancet“. [19] Fauci und andere wurden inzwischen der Falschaussage und Verschleierungsmanöver vor dem US-Untersuchungsausschuss überführt. In einem Schreiben des Untersuchungsausschusses an den US-Aussenminister Anthony Blinken vom 7.5.24 heißt es, es sei glaubhaft, dass Covid-19 durch einen Laborunfall in Wuhan entstand, China eine umfassende Untersuchung verhinderte, und dass eine nahtlose Beziehung zwischen dem Wuhan-Institut und der chinesischen Armee bestehe. [20]
Diese Vorgänge beweisen, wie wichtig es ist, im Kampf gegen die akute Gefahr eines Dritten Weltkrieges auch für das Verbot und die Vernichtung aller ABC-Waffen [21] einzutreten. Wir betonen ausdrücklich, dass neue gefährliche Zoonosen zwangsläufig im Zusammenhang mit der begonnenen globalen Umweltkatastrophe entstehen. Auch ist von einem Untersuchungsausschuss des US-Kongresses, in dem zudem zahlreiche republikanische Corona-Leugner vertreten sind, keine vollständige Aufklärung über die Rolle des US-Imperialismus zu erwarten.
Insgesamt sehen wir uns in der abschließenden Aussage unseres Buches bestätigt: „Covid-19 rüttelt uns auf, die bisherigen aufgezwungenen Lebens-, Produktions- und Konsumtionsverhältnisse des kapitalistischen Weltsystems infrage zu stellen und gesellschaftliche Alternativen zu suchen und zu finden. In vielfältigen, weltweiten Protesten, aufstandsähnlichen Bewegungen und Streiks wird das Potenzial einer gesellschaftsverändernden Kraft sowie der Wunsch von Milliarden Menschen nach einer solidarischen, sozialistischen Gesellschaft spürbar und erkennbar.“