VW

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Die ganze Rechnung aufmachen

Der „Vorwärtsgang“, die Zeitung von und für Kolleginnen und Kollegen in den deutschen VW-, Audi-, Porsche- und MAN-Werken, schreibt in seiner aktuellen Extra-Ausgabe:

Aus Kollegenzeitung „Vorwärtsgang“

Jetzt, wo wir sie brauchen – da kündigt VW die Beschäftigungssicherung. Eine jahrzehntelange Täuschung geht zu Ende. VW macht die „große Abrechnung“auf. Das können wir auch!

 

VW und der deutsche Staat sind nicht zu trennen. Peter Hartz ging von VW in die Schröder-Fischer-Regierung. Solche Karrieren gibt es viele. Die Kündigung der Tarifverträge war sicher mit führenden Landes- und Bundespolitikern abgesprochen. Auch die müssen wir ins Visier nehmen!

 

Die Ampel-Regierung ist in einer offenen politischen Krise. Sie können nicht so weitermachen wie bisher. Richtig so! Aber die AfD kann nicht unsere Alternative sein. Sie will ernsthaft am Verbrenner festhalten. Damit will sie unsere Umwelt und Zukunft den Profiten von VW opfern. Die AfD schreibt alle Probleme bei VW der Ampel zu. Das ist billige Demagogie.

 

Die Ursache der Probleme sind natürlich Ampel und Managerfehler! Aber die tiefere Ursache ist das kapitalistische Krisenchaos. Einige sagen: „So ist das nun mal im Kapitalismus“. Mag sein. Aber der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte. Er geht allerdings nicht freiwillig. Da spielen wir Arbeiter mit unserer Zahl, Organisiertheit und Kampfkraft die entscheidende Rolle.

 

Treten wir auf den Plan – für unsere Anliegen bei VW und für die Veränderung der Gesellschaft.