Aus Indien und aus Schweden
Internationale Solidarität für deutsche Stahlarbeiter!
Rote Fahne News dokumentiert weitere internationale Solidaritätsadressen an die Stahlbelegschaften von Thyssenkrupp.
Central Office der CPI(ML) New Democracy (Kommunistische Partei Indiens [ML] Neue Demokratie
Liebe Genossinnen und Genossen, vielen Dank für den Bericht über den Streik im Stahlsektor. Ich habe dies der TU-Führung (Gewerkschaftsführung, Anm. d. Red.) mitgeteilt und sie hat eine Solidaritätsbotschaft an die Stahlarbeiter geschickt. Grüße
Kommunistiska Partiet Schweden: Unterstützung für den deutschen Arbeiterkampf
Arbeitslosigkeit ist die Geißel der Arbeiterklasse. Sowohl eine soziale Katastrophe für den einzelnen Arbeiter, der seinen Lebensunterhalt verliert, als auch eine politische Waffe gegen Forderungen nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen.
Die Kapitalisten haben kein Problem damit, funktionierende und gesellschaftlich notwendige Industrien zu schließen und Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, um maximalen Profit zu erzielen. In den letzten Wochen sind Zehntausende deutsche Industriearbeiter in den Streik getreten, um ihre Arbeitsplätze vor der Zerstörung des Kapitalismus zu schützen.
Mit Streiks und Blockaden verteidigen die Metallarbeiter bei ThyssenKrupp das Recht auf Arbeit. Als Gegner haben sie nicht nur einen der größten Industriekonzerne Europas, sondern auch eine eigene Gewerkschaft. Genau wie in Schweden ist die deutsche Industriegewerkschaft in den Händen einer reformistischen und defätistischen Sozialdemokratie. Mit einer Gewerkschaftsführung, die bereit ist, alle kapitalistischen Forderungen zu erfüllen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aufrechtzuerhalten, bleibt den Arbeitern keine andere Wahl, als sich auf ihre eigenen Ressourcen zu verlassen.
Die Kommunistische Partei steht für internationale Klassensolidarität und unterstützt den Kampf der deutschen Metallarbeiter voll und ganz.
Ingrid Frejd Gewerkschaftssekretärin Kommunistiska Partiet Schweden