ICOR-Seminar

ICOR-Seminar

Kulturelle Reise durch die Kontinente der Welt

Mit einer wirklich internationalen Abschlussfeier ging gestern der zweite Tag des ICOR-Seminars zu Ende. Die Delegationen aller Länder und Kontinente trugen mit kulturellen Darbietungen dazu bei.

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Kulturelle Reise durch die Kontinente der Welt
Ausgelassener Tanz zu internationalen Rhythmen (Foto: RF)

Das reichte vom revolutionären Arbeiterlied „Warschawjanka“, das polnische Genossen vortrugen, über das afrikanische Freiheitslied „Asimbonanga“, das alle afrikanischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam sangen, bis zu „El pueblo unido jamas sera vencido“ der Lateinamerikaner. Auch die Teilnehmer aus den USA ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam ein in den Arbeiterkämpfen der letzten Jahre neu entstandenes Lied wiederzugeben.

 

Mitglieder von „Young Struggle“ sangen das Lied „33 rote Nelken“ im Gedenken an ihre beim faschistischen Anschlag von Suruc 2015 getöteten Genossinnen und Genossen. Sie betonten, dass sie genauso wie die ICOR-Brigaden zur Aufbauhilfe in das syrisch-kurdische Kobane wollten: „Deshalb verbindet uns das besonders.“

 

Auf die Bühne traten starke Delegationen der Automobil- und Stahlarbeiter, die berichteten, wie sie den Kampf gegen die rigorosen Angriffe der Konzerne auf ihre Arbeitsplätze organisieren und sich dabei auch von Lenins Lehren leiten lassen. Mit dabei hatten sie das „Rheinhausen-Lied“ und Bertolt Brechts „Und weil der Mensch ein Mensch ist …“. Rebellen aus Darmstadt trugen ein Lied des sowjetischen Jugendverbands Komsomol vor.

 

Gewürdigt wurde schließlich noch die Arbeit des Organisationsstabs und der Brigadistinnen und Brigadisten, die oft im Hintergrund stattfindet: Betreuung der internationalen Teilnehmer, Übersetzungen, Essens-, Spül- und Putzdienst und vieles mehr. Der Abend ging mit ausgelassenem Tanz zu ebenfalls internationalen Rhythmen noch lange weiter. Es war ein großes gemeinsames Fest im Geist der ICOR.