Solidarität mit der Audi-Belegschaft aus Brüssel

Solidarität mit der Audi-Belegschaft aus Brüssel

Am 16. September: Auf nach Brüssel!

Gemeinsam die internationale Arbeitereinheit und Solidarität organisieren. Bereits letzte Woche berichtete "Rote Fahne News" über den Streik im Audi-Werk Brüssel.¹

Korrespondenz

Mit einer nicht gekannten Arroganz und Kaltschnäuzigkeit verkündete der Audi-Vorstand die Pläne zur Schließung des Standorts. Doch die Kolleginnen und Kollegen der unmittelbar betroffenen Logistikfirmen und der Produktion streiken dagegen. Die Solidarität mit diesem Kampf ist spürbar. Es ist deshalb genau richtig, dass der Betriebsrat, weitere Gewerkschaften und Belegschaften eine gemeinsame Demonstration in Brüssel durchführen werden und landesweit in Belgien dafür mobilisieren.


Im Aufruf zur Demonstration wird die Frage aufgeworfen: Heute ist es Audi und wer ist es morgen? Das ist längst nicht mehr offen! Mit den angekündigten Massenentlassungen bis zur Schließung ganzer Standorte bei VW, in der Stahlindustrie, bei Opel, ZF usw. ist die Teilnahme und Mobilisierung auch dieser Belegschaften Ehrensache.


Gemeinsam gegen die Abwälzung der Krisenlasten des Kapitalismus auf unseren Rücken. Wir Arbeiter sind eine starke Kraft, wenn wir international für unsere Interessen und die Zukunft der Jugend kämpfen. Wir dürfen uns nicht von der Denkweise „unser Land“ oder „unser Standort zuerst“ leiten lassen.
Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz! Für ein vollständiges und allseitiges gesetzliches Streikrecht!


Organisieren wir Solidaritätsadressen an die streikenden Kolleginnen und Kollegen in Brüssel, die Teilnahme vieler Kolleginnen und Kollegen sowie von Delegationen der Gewerkschaften. Beginn der Demonstration in Brüssel am Montag, 16. September, ist um 10 Uhr.