Lenins Lehren sind lebendig

Lenins Lehren sind lebendig

ICOR-Seminar lebt die "Zärtlichkeit der Völker"

Eingeladen zum ICOR-Seminar "Lenins Lehren sind lebendig" vom 13. bis 15. September in Truckenthal, zögerten einige Leute: Ist das nicht zu schwierig? Eher etwas für Parteiführer und Theoretiker? Besonders einige Jugendliche äußerten diese Befürchtung.

Von gis
ICOR-Seminar lebt die "Zärtlichkeit der Völker"

Niemand mit Interesse muss befürchten, nicht mitzukommen. Lenins Lehren sind lebendig in der Sehnsucht der Volksmassen, imperialistische Kriege, Umweltkatastrophen, Arbeitsplatzvernichtung, Völkermord, Zerstörung und Zwietracht unter den Völkern zu überwinden. Natürlich werden bei den dreitägigen Beratungen auch grundlegende Fragen besprochen. Damit man Lenins Lehren auf die heutigen Herausforderungen anwenden kann, muss man sie sich aneignen und darüber diskutieren, sich gemeinsam Klarheit verschaffen, Widersprüche solidarisch austragen und praktische Zusammenarbeit planen. Das Seminar wird in jeder Hinsicht lebensnah sein!

 

Die Worte des Genossen Commandante Che Guevara „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ prägen das Gemeinschaftswerk ICOR-Seminar in allen seinen Bestandteilen. Ganz besonders aber in seiner Zusammensetzung, in der Begegnung von Menschen aus aller Welt. Sie haben verschiedene Meinungen zu verschiedenen Fragen. Es eint sie die Überzeugung: „Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein!“

 

Beim Seminar „Lenins Lehren sind lebendig“ treffen Revolutionäre und Revolutionärinnen aufeinander, deren Länder Krieg gegeneinander führen. Leidtragende sind die Volksmassen, nicht die Kriegstreiber. Die Volksmassen und besonders die Arbeiter sind aber auch diejenigen, die diese Kriege beenden können. Aus Russland werden Teilnehmer da sein – Freunde aus der Ukraine können nicht selber kommen, aber sie haben im Vorfeld eine Botschaft an das Seminar geschickt, in der sie ihren Herzenswunsch nach Verbrüderung mit den russischen Kriegsgegnern, Revolutionären und den dortigen Volksmassen ausdrücken.

 

Vertreter des palästinensischen Befreiungskampfs werden kommen. Sie werden beim Seminar auf Menschen treffen, die unermüdlich in ihren Ländern die Solidarität gegen den barbarischen Krieg des zionistischen Israel gegen das palästinensische Volk organisieren. Vonseiten der Regierungen in diesen Ländern, besonders der deutschen, erleben Palästinenser und ihre Unterstützer Hetze, Kriminalisierung und Verunglimpfung der Palästinasolidarität als angeblichen Antisemitismus. Beim ICOR-Seminar beraten sie miteinander die Perspektiven des palästinensischen Befreiungskampfs.

 

Frauen, Jugendvertreter und Revolutionäre aus verschiedenen Ländern des afrikanischen Kontinents nehmen teil. Sie treffen französische Freunde, die sich in ihrem Land mit kämpferischen Leuten zusammenschließen, die die Ausplünderung von Kamerun und dem Senegal bekämpfen, in die der französische Imperialismus tief verstrickt ist.

 

Umweltkämpfer aus verschiedenen Ländern werden dabei sein, die von der begonnenen globalen Umweltkatastrophe besonders betroffen sind. Sie erfahren aus den Medien in ihren Ländern in der Regel wenig darüber, dass es in imperialistischen Ländern Anstrengungen gibt, sich für eine weltumspannende Widerstandsfront und für den Sozialismus einzusetzen. Welche Freude, wenn sich bei dem Seminar Umweltgewerkschafter aus Deutschland mit Umweltkämpfern aus Afrika beraten können, welche Perspektive ein gemeinsamer Kampf hat.

 

Diese und zahlreiche weitere solche Begegnungen erlebt man, wenn man vom 13. bis 15. September in Truckenthal am ICOR-Seminar „Lenins Lehren sind lebendig“ teilnimmt. Noch kann man sich anmelden: anmeldung.icor.info

Demo nach dem Seminar findet nicht statt

Das Seminar beginnt am Freitag, dem 13. September, um 9 Uhr, und endet am Sonntag, dem 15. September, um 16 Uhr. Das Internationale Koordinierungskomitee (ICC) der ICOR hat beschlossen, dass die ursprünglich geplante Demonstration nach dem Ende des Seminars nicht stattfindet. In der aktuellen Lage, wo durch die AfD und Hardcore-Faschisten massiv Stimmung gemacht wird gegen Migranten und Menschen aus aller Welt, ist es nicht sinnvoll, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars "Lenins Lehren sind lebendig" einem dadurch bedingten erhöhten Risiko auszusetzen.