Thyssenkrupp

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Arbeitsplatzvernichtung auch bei Thyssenkrupp Automotive Body Solutions

Am 9.8. demonstrierten 600 Kolleginnen und Kollegen von Thyssenkrupp Automotive Body Solutions in Wadern-Lockweiler (Saarland) gegen die von ThyssenKrupp geplante Vernichtung von 400 Arbeitsplätzen.

Korrespondenz

Das sind immerhin 20 Prozent der in Deutschland an zwei Standorten Beschäftigten: je 1000 in Heilbronn und Wadern-Lockweiler. Der Betriebsrat befürchtet, dass es hauptsächlich Lockweiler treffen wird.

 

"Thyssenkrupp Automotive Body Solutions" ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Automotive Technology Sparte der ThyssenKrupp AG. Als integrierter Karosseriebau-Spezialist bietet das Unternehmen sowohl das Projektgeschäft inklusive Anlagenbau, Werkzeugbau und Prototypenbau als auch die Serienfertigung von Karosseriebauteilen aus einer Hand an.

 

Die Konzernspitze begründet die geplante Vernichtung der Arbeitsplätze in Deutschland damit, dass die Autokonzerne inzwischen auf „kostengünstigere Angebote aus dem Ausland“ zurückgreifen. Auf der Webseite verkündet der Konzern: „Parallel zum Personalabbau in Deutschland sollen die Kapazitäten an kostengünstigeren Standorten außerhalb von Deutschland erhöht werden.“

 

Geplant ist der Ausbau der Standorte in Indien, China, Polen, Portugal und in den USA. Das belegt, dass der Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz im gesamten ThyssenKrupp Konzern geführt werden muss.