Zwickau

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Großes Interesse an differenzierter Diskussion zu den Solinger Ereignissen

Heute morgen wurde die aktuelle Erklärung der MLPD zu den Solinger Ereignissen vor dem VW-Werk in Zwickau verteilt.

Korrespondenz

Sehr viele Kolleginnen und Kollegen – mehr als sonst - nahmen die Erklärung mit. Gespräche gab es um 5 Uhr morgens noch relativ wenige, aber man spürte, dass die größte sächsische Belegschaft auf der Suche nach differenzierten Antworten für komplizierte Themen ist.

 

Gut, wie viele Kolleginnen und Kollegen dem Auftreten des aggressiven zum Teil faschistoiden neuen Wachdienstes (BIC) trotzten. Mit mehr Werkschützern als Verteilern traten sie ungewohnt martialisch auf und bedrängten Verteiler wie Kollegen. Teilweise hysterisch forderten sie dazu auf, die Flugblätter wegzuschmeißen, stellten sich zwischen Verteiler und Kollegen. Es war offensichtlich, dass sie inhaltliche Widersprüche zu dem Flugblatt und unverhohlene Sympathie für die AfD hatten.

 

Eine drohte: Man sieht sich immer zwei Mal. Ein anderer wünschte sich mehr Rechte, mit Gewalt gegen Verteiler vorgehen zu können. Unter dieser Einschüchterungsmaßnahme und Bevormundung war jedes verteilte Flugblatt wie eine Ohrfeige für diese Leute. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich dem Druck nicht gebeugt haben!

 

Die herbeigerufene Polizei nahm die Personalien auf, aber wies auch darauf, hin dass ja bekannt sei, dass eine Strafverfolgung hier nicht im öffentlichen Interesse sei und deswegen wohl mit keinem Verfahren zu rechnen sei.