Flugblatt der MLPD Hagen
Für eine fortschrittliche Flüchtlingspolitik - geben wir Rassisten und Faschisten keine Chance!
In Hagen-Hohenlimburg im Stadtteil Elsey wird derzeit eine neue Sammelunterkunft für Flüchtlinge als Containerdorf errichtet. Darüber gibt es eine polarisierte Auseinandersetzung. Am 27.8. findet eine große Bürgerinfostunde der Stadtverwaltung statt. Die MLPD Hagen hat ein Flugblatt dazu herausgegeben, das Rote Fahne News dokumentiert.
- Die Stadt Hagen plant mehrere Containerdörfer für Flüchtlinge. Zusätzlich wollen sie 800 Menschen in einer Landesaufnahmestelle im ehemaligen Bahr-Baumarkt zusammenpferchen. Eine menschenwürdige Unterbringung sieht anders aus. Dabei stehen derzeit in Hagen 5,8% Gebäude und Wohnungen leer. In den ehemaligen
Hoesch-Hochhäusern in der Mozartstraße sind viele Wohnungen leer, andere werden abgerissen. Dazu kommen stillgelegte Krankenhäuser wie in Letmathe oder Boele. Stattdessen werden die Menschen bewusst gegeneinander aufgebracht, wenn z.B. Sporthallen belegt werden. Eine sofortige Maßnahme wäre, nicht nur den ukrainischen,
sondern allen Flüchtlingen ein Arbeits- und freies Wohnrecht einzuräumen. Viele der Flüchtlinge wollen arbeiten, dürfen das aber nicht. Dann könnten sie sich auch selbst
versorgen und würden dem Staat nicht auf der Tasche liegen. Welch ein Irrsinn ist es, zugleich Arbeitskräftemangel zu beklagen. Deshalb: Her mit dem Arbeits- und
Wohnrecht. Statt Kasernierung und Sammelunterkünfte – für eine würdige Unterbringung! - Dulden wir keine Spaltung und dumpfe Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Migranten! Geben wir Rassisten und Faschisten keine Chance! Auffällig ist in den sozialen Medien: Die Hetzer bleiben anonym. Einzelbeispiele werden aufgepuscht und pauschalisiert, unseriöse Behauptungen und FakeNews verbreitet ...