Argument Landtagswahl Thüringen
AfD und Thüringer Wald
Noch vor der Landtagswahl 2019 leugnete die AfD das Waldsterben und diffamierte Warnungen als Hysterie. Der Thüringer Wald hat sich daran aber nicht gehalten - vier von fünf Bäumen sind heute kaputt.
Extreme Trocken- und Hitzeperioden, Stürme und Borkenkäferbefall – das sieht ein Blinder. Die AfD musste ihre Argumentation ändern.
Jetzt spielen sie sich als Umwelt- und Naturschützer auf, die angeblich das „grüne Herz Deutschlands und den hiesigen Artenreichtum erhalten ...“ wollen. Aber wo sie sich treu bleiben: Vertuschen der Ursachen, Ablehnung jeglicher Maßnahmen!
Die globale Umweltkatastrophe sei Hysterie, die AfD will alle Umweltauflagen in Thüringen für Kapitalisten, Verkehr u. Wohnungsbau streichen. Denn: das würde die Thüringer Unternehmen unnötig belasten – für Kapitalisten verlangt die AfD in ihrem Wahlprogramm aber mehr Freiheit!
Die AfD tut immer so, als hätte sie den Mut zu Wahrheit – dabei lügt sie, dass sich die Balken biegen. Ehrlich wäre: Die AfD hat den Thüringer-Wald aufgegeben. Ehrlich wäre: Mit der AfD geht es ungebremst in die globale Umweltkatastrophe, die die Existenz der Menschheit gefährdet! Stattdessen redet die AfD nur von Aufforstung, die nachweislich weltweit immer häufiger scheitert.
Denn solange weiter Öl, Kohle und Gas verbrannt wird, wird sich das Klima weiter erhitzen, die Wälder werden austrocknen, die Böden erodieren und der Borkenkäfer sich verbreiten.
Eine konsequente Umstellung auf erneuerbare Energien wäre also ein wichtiges Mittel der Wahl. Die MLPD tritt für einen Paradigmenwechsel in der Forstpolitik ein mit oberster Priorität des Waldes als ökologisches System. Umweltschutz musst auf Kosten der Umweltzerstörer durchgesetzt werden - wer den Thüringer Wald retten will, muss die globale Umweltkatastrophe aufhalten!