Gedenken in Chemnitz

Gedenken in Chemnitz

Unvergessen - Ernst Thälmann

Am Sonnabend gedachten Chemnitzerinnen und Chemnitzer an seinem Denkmal der hinterhältigen Ermordung des glühenden Antifaschisten Ernst Thälmann vor 80 Jahren im KZ Buchenwald.

Von Raimon Brete, Chemnitz
Unvergessen - Ernst Thälmann
(foto: privat)

Frühzeitig erkannte Thälmann die drohende Gefahr und warnte vielfach vor der Wahl der NSDAP und seines Führers Hitler. Er bemühte sich ernsthaft und nachdrücklich um die Entwicklung eines breiten antifaschistischen Kampfbündnisses.

 

Dabei ging es ihn um die Entwicklung ökonomischer Streiks, Erwerbslosenaktionen, Aktionen zur Verteidigung der Sozialversicherung, gegen Steuerwucher, gegen Zwangsversteigerungen und Exmittierungen und, wenn möglich, einen Generalstreik gegen die Papenregierung zu führen. „Durch diesen Massenkampf allein können wir die weitere faschistische Entwicklung aufhalten.“ Nur durch den Massenselbstschutz gegen faschistischen Terror und durch die Entlarvung der Nazidemagogie könne der Hitlerfaschismus zurückgeschlagen werden.

 

Das entscheidende Kettenglied zur Entfaltung des Massenwiderstandes gegen Faschismus, Hunger und Krieg, sei die Antifaschistische Aktion. Diese Gedanken Thälmanns sind noch heute wegweisend.