Internationalistische Liste / MLPD im Landtagswahlkampf Thüringen

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Geschäftsleitung in Panik – „Bitte kein Öl ins Feuer gießen“

Auf Vorschlag der Wählerinitiative Eisenach machten wir Rhein-Mainer den ersten Einsatz beim Gerstunger Autozulieferer AE-Group im Wartburgkreis an der hessischen Grenze.

Korrespondenz
Geschäftsleitung in Panik – „Bitte kein Öl ins Feuer gießen“
(rf-foto)

Ein Paukenschlag, da am Vortag die Geschäftsführung einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung gestellt hatte. Offensichtlich ist der neue Eigentümer „Münchener Alutech Holding“ mit der Profitentwicklung nicht zufrieden.

 

Unser Erscheinen ließ die Alarmglocken bei der Geschäftsleitung schrillen. Vor einiger Zeit hat die IG Metall einen Tarifvertrag mit 11 Prozent Lohnerhöhung durchgesetzt. Nachdem alle Einschüchterungsversuche durch den Produktionsleiter zurückgewiesen wurden, erschienen drei Herren der Geschäftsführung höchstpersönlich, versuchten es erneut und verzogen sich dann kläglich: „Das Personal ist sehr verunsichert und nervös. Bitte kein Öl ins Feuer gießen“ wurde erklärt. Das Ganze mündete in der lächerlichen „Drohung“, den Bürgermeister (SPD) anzurufen.

 

Die Belegschaft nahm unseren Einsatz sehr interessiert auf: mit 85 Prozent Abnahmequote, der Einladung zur Demonstration der Montagsdemobewegung und Kumpel für AUF. Auch wenn viele noch meinten „mal abwarten“, rochen einige den Braten, dass der Laden im Sinne der Profitmaximierung saniert werden soll - auch mit Entlassungen. Der Gedanke, dass die Arbeiter ihre eigene Rechnung aufmachen und kämpfen müssen, stieß bei einigen auf Zustimmung. Wir werden diese Richtung im Wahlkampf weiter stärken.